Sky-Navy 35 - Geheimprojekt A.N.N.I. - Michael Schenk - E-Book

Sky-Navy 35 - Geheimprojekt A.N.N.I. E-Book

Michael Schenk

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Beschreibung

Michael Schenk, Jahrgang 1955, schreibt Fantasy, Science Fiction, Horror und historische Romane. Speziell für seine Serien "Sky-Navy", "Sky-Troopers" und "Die Pferdesoldaten" wurde unter www.sky-navy.de eine eigene Homepage angelegt, die eine Vielzahl zusätzlicher Informationen beinhaltet. Die Flotte des alten Sternenreiches der Negaruyen droht die Menschheit auszulöschen. Nun hängt alles vom geheimen Projekt im Hanari-System ab und davon, die Intrige des Gestaltwandlers Bao Wang aufzudecken.

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Seitenzahl: 223

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Michael Schenk

Sky-Navy 35 - Geheimprojekt A.N.N.I.

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 1 Was bisher geschah

Kapitel 2 Die fremden Herrscher

Kapitel 3 Werkstatt der Glückseligen

Kapitel 4 Ein freudiges Wiedersehen

Kapitel 5 Nachricht aus dem Irgendwo

Kapitel 6 Flug in die Vergangenheit

Kapitel 7 Für den Fall der Fälle

Kapitel 8 Heimlichkeiten

Kapitel 9 Strategie und Taktik

Kapitel 10 Offensive Defensivkraft

Kapitel 11 Das alte Schiff

Kapitel 12 Stunde Null: Die zweite Sonne

Kapitel 13 Stunde Null: Zufallstreffer

Kapitel 14 Stunde Null: Befreiungsschlag

Kapitel 15 Schleichfahrt

Kapitel 16 Stunde Null: Feindkontakt

Kapitel 17 Kräftesammeln

Kapitel 18 Action Stations

Kapitel 19 Erbittertes Ringen

Kapitel 20 An der Grenze

Kapitel 21 Schiff in Gefahr

Kapitel 22 Die Beobachter

Kapitel 23 Sie kommen

Kapitel 24 Auf Decks und in Gängen

Kapitel 25 Von Ehre und Schuld

Kapitel 26 Getrennt marschieren, vereint schlagen

Kapitel 27 Das Wesentliche

Kapitel 28 Entdeckung am Rand

Kapitel 29 Der Entscheidung entgegen

Kapitel 30 Ankündigung

Kapitel 31 Homepage www.sky-navy.de

Impressum neobooks

Kapitel 1 Was bisher geschah

Sky-Navy 35

Geheimprojekt A.N.N.I.

Military Science Fiction

von

Michael H. Schenk

© M. Schenk 2025

Die Flotte des alten Negaruyen-Reiches hat die meisten Welten des Directorate of Stars und der Confederate Stars erobert oder ohne Gnade vernichtet. Die neuen Herrscher wollen die Überlebenden zwingen, die geklonten Gleichen beim Aufbau eines neuen Sternenreiches zu unterstützen. Der Gestaltwandler Bao Wang, dem es gelungen ist, den Konflikt zwischen den alten Negaruyen und den Menschen auszulösen, ist auf der Flucht zu einem verlassenen Stützpunkt seines Volkes, am Rande des Sol-Systems. Mit dessen Ausrüstung will er Kontakt zu seinesgleichen herstellen. Inzwischen ist es einem Kommando aus Sky-Troopern und konföderierten Marines gelungen, eine ausreichende Menge Hiromata-Kristall sicherzustellen, damit die im Hanari-System entstandene neue Flotte kampfbereit gemacht werden kann. Mit Hilfe der Schiffe des Geheimprojekts A.N.N.I. soll der Gegenschlag gegen die alten Negaruyen erfolgen.

Kapitel 2 Die fremden Herrscher

New Holland, eine der Agrar-Welten des Direktorats

New Holland war erst vor sieben Jahren kolonisiert worden und lag im Outer Rim, dem Grenzbereich zwischen dem Direktorat und der Konföderation. Der interstellare Konflikt berührte die Siedler nur wenig. Sie hatten ihre eigenen Probleme, um sich in ihrer neuen Heimat einzurichten. Noch immer waren Fauna und Flora nur wenig erforscht und man war froh, bislang auf keine gefährlichen Krankheitserreger gestoßen zu sein.

Die ersten Gebäude waren aus den Teilen des Kolonisationsschiffes errichtet worden, weitere aus dem vielseitigen Bauschaum oder dem reichlich vorhandenen Holz der Wälder. Das Leben war einfach und anstrengend, doch mit jeder neuen Generation würde es leichter werden und sich der Wohlstand mehren.

Vor allem technische Güter mussten eingeführt werden und die Haupteinnahmequelle von New Holland war das hier angebaute Getreide. Im Umfeld der Hauptsiedlung, die man New Amsterdam getauft hatte, lagen urbar gemachte Ackerflächen. Das Klima erlaubte zwei Ernten im Jahr.

Vor der Siedlung war der kleine Raumhafen angelegt worden. Er war auf die Abfertigung von LR-FLVs und kleinen Frachtern ausgelegt, die für planetare Landungen geeignet waren.

Neben vier Landefeldern bestand die Anlage aus dem kleinen Raumhafengebäude, mit dem darüber aufragenden funktionalen Turm der Area Control, und vier Lagerhäusern, in denen das zu handelnde Getreide transportbereit aufbewahrt wurde. Man verfügte über keine Orbitalstation. Für die großen Interstellar-Schiffe, die im Orbit anlegen mussten, war die neue Welt noch kein lohnendes Ziel. Stattdessen stand ein größerer Beobachtungs- und Kommunikationssatellit im geostationären Orbit über New Amsterdam.

Grit de Molen war die Vorsitzende der Farmergenossenschaft und war gekommen, um mit Town-Mayor Valerie Duchessne über den anstehenden Handel zu sprechen. Beide trafen sich im verglasten Kontrollturm der Area Control, wo Cord Bell, der zuständige Controller, wie üblich einen recht langweiligen Dienst schob. Für Cord war dies nur ein Nebenjob. Wie fast alle New Hollander war er auf einer Farm tätig und löste sich mit zwei anderen Freiwilligen bei der Raumüberwachung ab.

„Dieses Jahr war gut zu uns“, meinte Grit. „Wir konnten zehn Prozent mehr Ertrag einfahren. Jetzt hoffe ich nur, dass die Getreidepreise auf dem interstellaren Markt nicht eingebrochen sind. Angeblich soll es eine ganze Reihe neuer Kolonialwelten geben und fast alle handeln zunächst mit Rohstoffen, Holz und Nahrungsmitteln.“

„Da wäre ich unbesorgt“, antwortete Valerie. „Bislang besteht noch kein Friedensvertrag zwischen dem Direktorat und den Rebellen von der Konföderation. Also sind beide Parteien daran interessiert, ausreichend Vorräte für den Notfall anzulegen. Nein, da mache ich mir keine Sorgen. Zudem werden wir morgen erfahren, wie sich die Preise entwickelt haben. Morgen kommt der Einkäufer der Frobisher Freight Company.“

„Der Kerl ist ein Halsabschneider“, meldete sich Cord zu Wort.

Er hatte die Füße entspannt auf die Konsole vor sich gelegt und blätterte in einem tetronischen Katalog mit Maschinen, Geräten und Schutzbekleidung für landwirtschaftliche Zwecke, den das vorherige Handelschiff im vergangenen Jahr mitgebracht hatte. Im Katalog gab es etliche Markierungen von Farmern, die damit ihre Bestellung aufgaben. Immer vorausgesetzt, ihr Anteil an der Ernte ergab genug Gewinn.

Valeri sah den Controller lächelnd an. „Alle sind darauf aus, Gewinn zu machen, während die Endverbraucher möglichst wenig zahlen wollen.“

„Angebot und Nachfrage“, stimmte Grit zu. „Aber so lange es Konflikte gibt, wird die Nachfrage doch wohl kaum sinken.“

„Ich frage mich ohnehin, warum sich unser Direktorat und die Konföderation nicht vertragen.“ Valerie sah irritiert auf Cords Konsole, an der eine Anzeige zu blinken begonnen hatte. „Der Weltraum ist doch groß genug, um sich aus dem Weg zu gehen und nach eigenen Vorstellungen sein Glück zu machen. Cord, bei dir blinkt was.“

Der Controller ließ den Katalog sinken und nahm die Füße von der Konsole. „Was soll das? Das ist der Satellit. Angeblich nähert sich ein Raumschiff. Kommt die FFC etwa einen Tag zu früh?“

In Valeries Stimme lag leichter Spott. „Vielleicht solltest du dich bemühen, darauf eine Antwort zu finden, nicht wahr?“

Cord ließ sich nicht gerne drängen, aber Valerie hatte recht. Händler hatten einen eng getakteten Zeitrahmen und hielten diesen normalerweise peinlich genau ein. Zeit war Geld. Wenn ein Schiff früher oder verspätet eintraf, so war das in der Regel kein gutes Zeichen.

Cord schaltete einen der Monitore auf den geostationären Satelliten und rief dessen Daten ab. Zu seiner Überraschung konnte dessen Optik den Neuankömmling bereits erfassen.

„Nee, das ist nicht die FFC. Seht euch das an“, forderte er die beiden Frauen auf und wies auf den Monitor. „Das ist ein Konföderierter! Verdammt, was hat der denn hier verloren?“

„Vielleicht ist denen die Nahrung ausgegangen“, versuchte Grit zu scherzen, denn der Anblick des schwarzen Schiffes, mit der typischen roten „Bauchbinde“ der Confederate Stars, beunruhigte sie.

Valerie konzentrierte sich auf die übermittelten Daten. „Dreihundert Meter Länge. Ein ungewöhnliches Maß. Ich dachte immer, die Walzen wären zweihundert, fünfhundert und achthundert Meter lang.“

Cord runzelte die Stirn. „Der Bursche schwenkt in den Orbit über uns. Hat auch eine ungewöhnliche Form. Sehr bauchiger Bug und dann diese drei Ausleger, mit den großen Gondeln am Heck … Muss aber von den Rebellen sein. Die rote Binde ist eindeutig.“

„Vielleicht eine neue Eigenkonstruktion der Konföderierten“, vermutete Valerie. „Bislang benutzt deren Navy ja nur Beuteschiffe von den früheren Piraten. Die können sicher ein paar Neubauten gebrauchen.“ Sie tippte Cord an die Schulter. „Na los, Controller, funk die Burschen an und frage an, was sie bei uns wollen. Eigentlich sind wir für ein Kriegsschiff ja zu unwichtig. Sei aber höflich. Bei Militärs weiß man nie, wie sie gerade gelaunt sind.“

Cord nickte, räusperte sich und aktivierte dann sein Headset. „Area Control New Holland ruft konföderiertes Schiff in unserem Orbit. Wir heißen Sie willkommen. Bitte nennen Sie uns den Grund Ihres Besuches. Over.“

Cord schaltete den Empfänger auf die Lautsprecher und die drei lauschten gespannt und beobachteten zugleich den Bildschirm, auf dem das Schiff offensichtlich zum Stillstand gekommen war. Es lag in wenigen Kilometern Abstand zum Satelliten, so dass die Qualität der übertragenen Aufnahmen hervorragend war.

„Nichts“, knurrte Cord enttäuscht. „Area Control New Holland ruft das konföderierte Kriegsschiff in unserem Orbit. Melden und identifizieren Sie sich.“

Grit deutete auf den Bildschirm. „Da tut sich was.“

Die Kamera zeigte die Flanke des ungewöhnlichen Schiffes. Dort öffnete sich eine Reihe von Luken. Sie waren von innen beleuchtet und es war Bewegung zu sehen. Dann glitten mehrere dreieckige Objekte hervor. Triebwerke flammten auf und die Objekte schwenkten in Richtung der Atmosphäre. Plötzlich erlosch das Bild.

„He, was war das?“ Cord beugte sich vor und hantierte an seiner Konsole. „Verdammt, ich habe keine Verbindung mehr mit dem Satelliten.“

„Das gefällt mir nicht“, ächzte Valerie. „Das sind doch keine FLVs, die der ausgeschleust hat. Und auch keine Shuttles, die ich sonst so kenne.“

„Mir gefällt das auch nicht.“ Grit trat näher an die umlaufende Scheibe des Kontrollturms und spähte in den wolkenlosen Himmel hinauf. „Kondensstreifen. Das sind bestimmt Landungsboote.“

„Von wem auch immer.“ Cord strich sich über das Kinn. „Unbekannte Bauweise des Schiffs … Unbekannte Bauweise der Shuttles … Verflucht, wer ist das?“

„Jedenfalls keine insektoiden Norsun.“ Valerie langte nach einem Fernglas und spähte ebenfalls hinaus. „Ich fürchte fast, es gibt doch noch Piraten und die haben etwas Neues gebaut. Und jetzt kommen sie, um bei uns zu plündern.“

„Ausgerechnet bei uns?“, fragte Grit zweifelnd. „Na, da werden sie ziemlich enttäuscht sein. Bei uns ist, abgesehen vom Getreide, nichts zu holen.“

Cord wandte sich an Valerie. „Du bist unser Town-Mayor. Du solltest Alarm geben.“

„Wer da auch kommt, der ist sicher gut bewaffnet.“ Valerie sah zweifelnd zur Siedlung hinüber. „Ich glaube nicht, dass wir da mit unseren paar Jagdgewehren, Mistgabeln und Mähdreschern viel ausrichten können. Trotzdem … Cord, schalte mich auf den Informationskanal.“

„Geschaltet“, versicherte Cord nach wenigen Augenblicken.

„Achtung, New Amsterdam, hier spricht euer Town-Mayor Valerie Duchessne. Ich befinde mich im Tower der Area Control. Soeben ist ein unbekanntes Schiff in den Orbit eingetreten und hat mehrere Shuttles ausgeschleust. Wir wissen nicht, ob es sich um konföderierte Rebellen oder sogar um Piraten handelt. Jedenfalls sollten wir Ruhe bewahren und abwarten, was die fremden Besucher hier wollen. Leistet keinen Widerstand und provoziert die Leute nicht. Wenn wir ihre Wünsche erfüllen, dann wird uns sicher nichts geschehen und umso schneller werden sie wieder verschwinden. Bleibt in euren Häusern und räumt Straßen und Felder. Haltet diesen Kanal eingeschaltet. Ich halte euch auf dem Laufenden. Valerie Ende.“

„Da kommen sie.“ Grit wies hinaus.

Über den nahen Bergen waren drei dunkle Schemen zu sehen, die rasch größer wurden. Sie nahmen Form an und wurden zu dreieckigen Landungsbooten, mit einer jeweiligen Seitenlänge von dreißig Metern. Vom Bug zum Heck wiesen sie eine Keilform auf, wobei das Heck rund fünf Meter hoch war. Über diesem ragte ein V-förmiges Leitwerk bis in eine Höhe von neun Metern auf. Hinter dem Heck war das grünliche Flimmern des Antriebs zu sehen, das sich im Landeanflug zur Unterseite verlagerte.

Noch bevor die drei Landungseinheiten auf den Landefeldern aufsetzten, öffneten sich an den Seiten rampenartige Luken, aus denen kugelförmige Objekte herausschwebten.

„Roboter“, ächzte Valerie. „Die Konföderierten haben doch keine, oder?“

Zwei der Raumboote setzten auf den Landefeldern vor der Area Control auf, das dritte nutzte jedoch einen Acker, der zwischen Raumhafen und Siedlung lag.

„Himmel, wer oder was ist das?“ Grit deutete schockiert auf die humanoiden Gestalten, die aus den gelandeten Booten traten und sich rasch über das Gelände verteilten. Eine kleine Gruppe kam auf den Kontrollturm zu.

Die Frage von Grit war durchaus berechtigt. Die Humanoiden waren in sandfarbene Einteiler gekleidet und trugen allesamt Helme mit undurchsichtigem Visier.

„Wir werden es wohl gleich erfahren.“ Valerie leckte sich über die Lippen. „Wir gehen ihnen entgegen. Äh, Cord, du bleibst hier oben. Wenn die Fremden gewalttätig werden, dann warne unsere Leute über den Infokanal.“

„Und was sollen sie dann tun?“, hakte Cord nach, der ein Zittern seiner Stimme nicht unterdrücken konnte. „Sich mit Jagdgewehren und Heugabeln gegen die Kerle wehren?“

„Unsinn. Dann sollen sie die Beine in die Hand nehmen und in die Wälder flüchten“, antwortete Valerie.

Gemeinsam mit Grit verließ der weibliche Town-Mayor den Turm. Valerie war froh, dass sich außer ihnen niemand auf dem Raumhafengelände aufhielt. Erst mit dem Eintreffen des Frachters von der Frobisher Freight Company wäre es lebhaft geworden.

Die beiden Frauen erreichten das Erdgeschoss, als die Fremden es durch den Haupteingang betraten. Sofort hoben Valerie und Grit die Hände, als sich die seltsamen Gewehre und Pistolen der Fremden auf sie richteten.

„He, wir machen keinen Ärger, wir ergeben uns“, versicherte Valerie. „Ich hoffe, die verstehen uns“, raunte sie Grit zu.

„Wir verstehen“, antwortete einer der Unbekannten.

Grit sah ein kleines Gerät an der Brusttasche des Fremden. Es ähnelte den tragbaren Übersetzungsgeräten der Norsun. „Die haben einen Translator“, wandte sie sich an Valerie.

„Gut, dann gibt es wenigstens keine Missverständnisse.“ Valeries Stimme wies eine Schärfe auf, die nicht beabsichtigt war. „Was soll dieser Überfall? Sind Sie Konföderierte?“

Der Sprecher der Fremden langte an seinen Hals und plötzlich öffnete sich die Helmscheibe nach beiden Seiten. Schockiert erkannten die beiden Frauen das Gesicht eines Negaruyen, welches an Stelle einer menschlichen Nase die zwei typischen muskulösen Nasenschlitze aufwies.

„Ich bin Kommandant Caldon-423 vom schnellen Angriffsschiff Schwert-423. Dieser Planet ist nun Teil des neuen Sternenreiches der Negaruyen. Jeder Widerstand wird gebrochen. Wenn Sie unseren Befehlen folgen, dann bleiben Sie am Leben.“

Kapitel 3 Werkstatt der Glückseligen

Hanari Orbital Dock 07, Kristallbearbeitung

Francis-17 Drake verzog die Lefzen zu einem glückseligen Grinsen. Sein Schwanz hatte sich steil aufgerichtet und die weißen Haare der drei Ringe nahe der Schwanzspitze sträubten sich. Sein Blick galt Marco-4 Polo, der mit einem kleinen Elektrowagen hantierte, auf dem eine blau schimmernde Säule lag.

„Sei bloß vorsorglich vorsichtig“, bat Francis, der die Schleiferei im Orbitaldock HanOD-07 leitete. „Du wissentlich weißt, wie sehr wir auf die Kristalle gewartet tun.“

Überall in den zwölf großen Docks im Orbit über Hanari herrschte die allergrößte Aufregung unter Hanari und Menschen. Fast fünfhundert der neuen APS-C-Schlachtkreuzer waren fertiggestellt, doch nur ein Dutzend davon einsatzbereit. Hiromata-Kristall fehlte an allen Ecken und Enden. Alles, was mit Nullzeit zu tun hatte, war von diesem Kristall abhängig; Antrieb, Scanner, Funk und Spezialbolzen für die Nullzeit-Railguns … Nichts konnte ohne Zeitverlust arbeiten, wenn es nicht durch Hiromata unterstützt wurde.

Vor kaum einer Stunde war der beschädigte Tarnkreuzer D.S. Blackwing im Hanari-System eingetroffen und hatte fast zwei Tonnen des kostbaren Kristalls gebracht. Alles wurde zum HanOD-07 gebracht, denn es gab nur wenige Spezialisten, die Hiromata bearbeiten konnten. Der Einbau in die dafür bestimmten Objekte war einfach, doch das Trennen und Schleifen war äußerst diffizil. Eine Unachtsamkeit reichte aus, die ganze Arbeit zunichte zu machen und aus einer Kostbarkeit ein wertloses Stück Mineral werden zu lassen.

Francis-17 Drake war nicht der einzige Spezialist, aber die Anzahl der benötigten Bearbeitungsanlagen war begrenzt. Immerhin gab es noch zwei weitere bemannte Arbeitsplätze. Dort warteten eine Menschenfrau und eine Hanarifrau sehnsüchtig auf ihre Zuteilung. Alle drei Spezialisten wussten, das arbeitsreiche und hoch konzentrierte Stunden vor ihnen lagen. An den Dock-Pylonen von HanOD-07 warteten Dutzende von FLVs, um die bearbeiteten Kristalle zu den wartenden Schiffen zu bringen, damit sie dort eingebaut werden konnten. Andere Zubringer würden die Waffenwerkstätten anfliegen, in denen die Nullzeit-Bolzen gefertigt wurden.

Zwei Tonnen Hiromata-Kristall waren eine ungeheuerliche Menge, wenn man bedachte, dass das spezifische Gewicht von Hiromata niedrig war und man für Hiromata-Funk, Hiromata-Scanner und Nullzeitbolzen nur jeweils ein erbsengroßes Stück Kristall benötigte. Für den Nullzeit-Antrieb eines APS-C oder vergleichbaren Schiffes war es immerhin ein faustgroßes Stück.

Der Kristall musste absolut rein sein, durfte keinerlei Einschlüsse oder Trübungen aufweisen und bedurfte eines exakten Schliffs. Gerade die Schleifer der Hanari bewährten sich dabei, da sie über eine außergewöhnliche Sehschärfe und Fingerfertigkeit verfügten. Keiner von ihnen hätte seinen kostbaren Kristall einer tetronisch geführten Maschine überlassen.

Marco-4 Polo ging kein Risiko ein und beließ die Säule auf dem kleinen Wagen, wo sie sorgfältig fixiert wurde. Gemeinsam mit Francis-17 Drake und Johanna-2 von Orleans arbeitete er eine dreidimensionale Schablone aus. Sie sollte helfen, die Säule mit optimalem Resultat zu zerteilen und Stücke zu lösen, die dann geschliffen werden konnten.

Ein kurzer Disput entbrannte, dann waren sich die drei Spezialisten einig. Rasend schnell huschten die Finger von Marco-4 Polo über die Eingabetastatur der Schneidemaschine.

Summend bewegte sich ein mehrarmiger Servomechanismus, der von der Tetronik gesteuert wurde. An den Enden der sehr beweglichen Arme befanden sich Düsen, denn das Schneiden würde mit Wasserkraft erfolgen. Rund um den Elektrowagen schoben sich Schutzwände aus dem Boden. Ihre Besonderheit war der golden schimmernde Schutzschirm, der sich zwischen Wagen und Wänden aufbaute.

Die nadelfeinen Wasserstrahlen arbeiteten mit extremem Druck und schnitten die Kristallsäule zunächst in grobe Stücke. Weitere Servos packten die einzelnen Segmente, drehten sie, während nun erste grobe Konturen herausgearbeitet wurden.

Wasserstrahlen und Schirmfeld erloschen. Erneut langten teils winzige Servos zu, sortierten die einzelnen Kristalle in drei weitere Wagen, die nun an dem größeren vorbeifuhren und ihre Fracht zu den Schleifplätzen brachten.

Menschenfrau und Hanari begaben sich nun zu ihren Schleifständen. Die Kristalle besaßen jetzt die grobe Größe und Form. Ab diesem Moment ging es um Genauigkeit.

Überraschend kurze Zeit später brachten die Arbeitsroboter und Arbeiter die erste Ausbeute zu den wartenden FLVs, die sie zu den Positionen jener Schiffe transportierten, bei denen man sehnlichst auf die fertigen Kristalle wartete.

Doch das war nur der Anfang. Rund fünfhundert neue Schlachtkreuzer warteten auf die fertigen Kristalle. Tausende von Nullzeit-Bolzen mit eigenem Hiromata-Antrieb sollten in spätestens zwei Tagen fertig sein. Auf die drei Spezialisten und ihre zahlreichen Helfer kamen arbeitsreiche Tage zu, in denen für Erholung kaum Zeit bleiben würde.

Kapitel 4 Ein freudiges Wiedersehen

Central Command, Project A.N.N.I., HanOD-01, geostationärer Orbit über Hanari

Im geostationären Orbit über Hanari waren zwölf gigantische Werften entstanden. Sie bestanden aus einem quadratischen Zentrum, welches in den Seiten knapp zwei Kilometer maß und vierhundert Meter hoch war. Diese Zentralelemente enthielten zwei große Hallen, in denen zwei neue Schiffe gleichzeitig „auf Kiel“ gelegt wurden. Hier konnten die Arbeiten unter gewohnter Atemluft und, dank der Shriever-Anlagen, auch unter gewohnter Schwerkraft ausgeführt werden. Zur Bewegung schwerer Bauteile oder Baugruppen wurde die künstliche Schwerkraft in diesen Bereichen reduziert. In diesen Zentren befanden sich auch die Teilelager und Werkstätten sowie Versorgung und Unterbringung der hier Tätigen.

In den Türmen gab es Lager und Depots sowie die Energieversorgung. Hier ankerten die mobilen Arbeitsgondeln, die, von Menschen oder Hanari gesteuert, mit den verschiedensten Werkzeugsätzen an den neu entstehenden Schiffen arbeiteten, die an den Pylonen ankerten.

Die Kugeln waren den Büros, Kantinen und Erholungsräumen vorbehalten. Die zum Planeten weisende Kugel besaß großzügige Panoramaräume, von denen aus man den Planeten und einen Teil der gedockten Schiffe beobachten konnte. Die zum Weltraum weisende Kugel war hingegen der Kommunikation und der Raumüberwachung vorbehalten.

Von dem kantigen Zentralelement ragten an den vier Seiten insgesamt acht Pylone, je zwei übereinander, mehrere Kilometer ins All. An ihnen ankerten die neuen Schiffe in ihren Endstadien. Hier wurde die Endmontage vorgenommen, die Einrichtung vervollkommnet und hier wurden die ersten „Trocken-Probeläufe“ der Systeme vorgenommen. War das Schiff von seiner Crew abgenommen, so verlegte man es an eine der Positionen, an denen sie in Gruppen gesammelt wurden.

Hanari Orbital Dock 01, kurz HanOD-01, war als erste Werftanlage fertiggestellt worden, Standort des Central Command von Projekt A.N.N.I. und stand, als hell erleuchteter künstlicher Mond, direkt über der Hauptstadt der Hanari. Für viele der Planetenbewohner war es eine besondere Ehre, auf der „Big Number One“ tätig zu sein.

Für die kleine Gruppe um Major Joana Redfeather war es der erste Besuch im Hanari-System und dieser führte sie aus gutem Grund sofort zum HanOD-01. Hier befanden sich die beiden gleichberechtigten Kommandeure des gesamten Systems: eine Menschenfrau und ein Hanari-Mann.

Joana war in Begleitung von Jen-Li, Captain des Tarnkreuzers D.S. Blackwing, Captain Jerome Kelly von ihrer 5th Sky-Cavalry und Colonel Dieter Mannlicher von den 1st Confederate Marines. In einer gefährlichen Mission war es ihnen gelungen, den kostbaren Hiromata-Kristall von Honcrest-3 zu bergen und hierherzubringen. Die beteiligten Trooper und Marines hatten schwere Verluste erlitten, das Schiff war beschädigt, doch es war ihnen zu verdanken, dass das Projekt A.N.N.I. nun erfolgreich zu Ende geführt werden konnte.

Die Blackwing hatte vor gut einer Stunde am HanOD-01 angelegt. Die zahlreichen Verwundeten waren von FLVs in eines der großen Hospitäler gebracht worden. Eine Kolonne Hanari und Menschen arbeitete daran, die Beschädigungen des einzigen Tarnschiffes schnellstens zu beheben.

Über Joana und ihre Begleitung war eine Vielzahl von Eindrücken hereingebrochen. Obwohl Joana die Tochter des Hoch-Admirals John Redfeather war, hatte sie zuvor nichts über das Geheimprojekt zum Aufbau einer alternativen Sky-Navy gewusst. Was man in den Jahren hier geschaffen hatte, war überwältigend.

Umso mehr für ihre Begleiter, die, im Gegensatz zu Joana, nie zuvor dem Volk der Hanari begegnet waren.

Wenn man einen Hanari mit einer irdischen Lebensform vergleichen wollte, so kam in den meisten Beschreibungen eine Kreuzung aus Wolf und Eichhörnchen heraus. Mit Ausnahme der grauen Schnauze war der Schädel von einer ledrigen schwarzen Haut überzogen. Das starke Gebiss und die Fangzähne verrieten das einstige Raubtier. Die beiden Ohren und der Rest des Körpers entsprachen wiederum einem Eichhörnchen, dessen Leib von einem braunen Fell bedeckt war, dessen Farbe gelegentlich ins Rötliche tendierte. Der buschige Schwanz dagegen war von samtigem Schwarz. An seinem Ende gab es zwei oder drei weiße Fellringe. Ihre Breite und die deutliche Abgrenzung zum restlichen Schwanz entschieden bei Mann wie Frau über die Attraktivität. Die Hanari besaßen die Größe eines durchschnittlichen Menschen. Ihre mit drei Fingern und einem Daumen versehenen, sehr feingliedrigen Hände, befähigten sie zu kompliziertesten Arbeiten, wozu auch ihre außergewöhnliche Sehschärfe beitrug.

Für Jen-Li, Kelly und Mannlicher war die Begegnung mit den Hanari ebenso unerwartet wie der Umstand, dass die nichtmenschlichen Intelligenzen offensichtlich vollkommen gleichrangig mit den Menschen waren. Die Symbole an ihren Einteilern ließen keinen Zweifel an ihrer hohen Intelligenz aufkommen, denn viele von ihnen waren Ingenieure oder arbeiteten in der Forschung.

Joana Redfeather, Jen-Li und Jerome Kelly gehörten zu jenen Angehörigen der Streitkräfte des Direktorats, die ein tetronisches Implant hinter dem Ohr im Schädelknochen trugen. Das kaum fingernagelgroße Gerät erlaubte die Kommunikation über Transmitter und ermöglichte ein unsichtbares Leitsystem, welches hier installiert war. Die, nur für Joanas, Jen-Lis und Jeromes Augen sichtbaren, optischen Pfeile dirigierten sie zuverlässig zu ihrem Ziel.

Sie befanden sich nun in jener gewaltigen Säule, die vom „unteren“ Pol der Raumwerft hinunter zur Planetenoberfläche zeigte. In der untersten Ebene lagen das Befehlszentrum des Central Command und die Quartiere der beiden Kommandeure.

Die vier erreichten eine Ebene der Säule, die der Erholung und Erinnerung an die alte Heimat der Hanari gewidmet war. Der Raum maß gute zweihundert Meter an den Seiten und war an die vierzig hoch. Drei grazile Säulen und der Schacht des Shriever-Lifts schienen die einzigen Stützen der Decke zu sein. Die Außenwand wurde von großen Scheiben eingenommen, die vom Boden zur Decke reichten und einen großartigen Ausblick auf die Welt boten, die sich unter der Werft befand. Es gab eine Menge Pflanzenkübel und Sitzgruppen, wobei die Sitzflächen und Rückenlehnen Aussparungen für die Schwänze der Hanari aufwiesen. Automaten boten Erfrischungen und Snacks für beide Rassen.

„Ich wette, bevor wir eintrafen, da war hier mehr Betrieb“, meinte Dieter Mannlicher nach einem kurzen Rundblick.

„He, die haben hier auch einen Wald, wie auf unseren Trägerschlachtschiffen“, stellte Jerome fest. „Nun ja, wenigstens eine Miniaturausführung davon.“

Die vier musterten eine grüne Oase, in der eine Handvoll eigenartiger Bäume stand.

„Bei den heiligen Bergen meines Volkes“, entfuhr es Joana unwillkürlich. „Ich glaube es nicht … Das sind Tentakelbäume!“

„Das sind … was?“ Kelly und Mannlicher sahen sie fragend an, während Jen-Li ganz in den Anblick der Pflanzen vertieft schien.

„Tentakelbäume aus der früheren Heimat der Hanari“, erklärte Joana bereitwillig. „In den kleinen Dörfern dienten sie als Behausung. Seht ihr, der Baum hat im Grunde eine Pilzform, mit zentralem und glattem Stamm und oben eine dicht bewachsene und haubenartige Krone. Darin haben die Hanari ihre Baumhäuser gebaut. Und seht ihr die langen Lianen, die vom Außenrand der Krone nach unten hängen?“

„Yepp“, meinte Jerome. „Sind das die Tentakel?“

„Genau das. Ungefähr die Hälfte von ihnen reicht bis auf den Boden, die andere Hälfte endet auf Höhe der Mitte des Stammes. Mit ihnen zieht der Baum zusätzliche Nährstoffe aus dem Boden oder wehrt Feinde ab. Die Hanari haben sich die Tentakel als eine Art Lift zunutze gemacht. Die Tentakel sind empfindlich gegen Druck und versuchen dem auszuweichen. Ergreift man einen der halblangen Tentakel, so dehnt er sich bis zum Boden. Steht man unten und drückt einen der langen, dann zieht der einen hinauf.“

„Ziemlich raffiniert“, meinte Mannlicher. „Und der Baum hat sich nicht gegen seine Bewohner gewehrt?“

„Nein, es war eine Art Symbiose. Die Bewohner haben ihren Baum gepflegt.“ Joana lächelte. „Ich wusste gar nicht, dass man ein paar Bäume oder deren Samen gerettet hat.“

Die Männer beobachteten interessiert, wie ein Hanari vorführte, wie die Tentakel arbeiteten. Er schien die Funktion einigen anderen zu erklären und dabei von der alten Welt zu berichten.

Die Symbole vor den Augen von Joana, Jen-Li und Jerome begannen auffordernd zu blinken.

„Wir müssen weiter“, seufzte Jerome. „Offensichtlich werden wir erwartet.“

Sie betraten die Plattform des Shriever-Lifts, der sie weiter nach unten brachte. Schließlich hielt sie auf der vorletzten unteren Ebene, wo die Räume der Kommandeure lagen.

Das Erste, was sie erblickten, waren zwei Sky-Trooper in Kampfanzügen. Dieser Anblick traf sie wie ein Schock, denn eine der Wachen war fraglos ein Hanari.

„Sag mal, Jo, gibt es zwei Arten Hanari?“, fragte Jerome leise. „Der da hat keinen Schwanz.“

„Nein, es gibt nur eine Art“, entgegnete Joana irritiert. „Vielleicht ein Unfall?“

„Nach dem man den Burschen in einen passenden Kampfanzug gesteckt hat?“

„Wir werden es gleich erfahren“, brummte Jen-Li.

Ihre Irritation steigerte sich noch, als die beiden ungleichen Trooper unisono ihre Karabiner M-74E auf vorbildliche Weise präsentierten. Die vier Menschen dankten und traten rasch durch das sich öffnende Schott, hinter dem das Arbeitszimmer des menschlichen Kommandanten, Admiral Georgina Valenkova, lag. Die Admiralin war nicht alleine. Drei weitere Menschen und drei Hanari befanden sich bei ihr.

Dem militärischen Protokoll entsprechend, übernahm Dieter die Vorstellung der drei Neuankömmlinge, nachdem man sich gegenseitig militärisch gegrüßt hatte.

„Colonel Dieter Mannlicher, Commander der 1st Confederate Marines. Dies ist Captain Jen-Li von der D.S. Blackwing. Major Joana Redfeather und Captain Jerome Kelly von der fünften Raumkavallerie des Direktorats.“

Die Admiralin übernahm ihrerseits die Vorstellung. „High-Commander Karst-4, 5-Schärpen-Träger und Oberkommandierender der Hanari Forces. Daneben …“

Entgegen aller Disziplin fiel Joana der Admiralin ins Woert. „Karst-4? Grundgütiger, Sie sind es wirklich? Karst-4? Der Schwingenflieger?“

Der Angesprochene verzog die Lefzen zu einem breiten Grinsen. Was er nun tat, war ebenfalls ein grober Verstoß gegen jedes Protokoll. Er schritt auf Joana zu, breitete die Arme aus und umarmte sie herzlich. „In der tätlichen Tat, Joana Redfeather. Karst, der Schwingenflieger.“

Nur sie beide wussten, warum sie einander so herzlich begrüßten. Alle anderen versuchten ihre Überraschung zu verbergen. Die Admiralin war durchaus versucht, zur Disziplin aufzurufen, aber sie mahnte sich zur Zurückhaltung. Es war außerordentlich selten, dass sich ein Hanari zu einer derart intensiven menschlichen Reaktion hinreißen ließ.

Nach der so vertraulichen Begrüßung trennten sich die beiden wieder und Joana war es bewusst, dass sie ihre Reaktion erklären musste. Sie tat dies mit großer Freude.