Zerstörer der Sterne - Martin Cordemann - E-Book

Zerstörer der Sterne E-Book

Martin Cordemann

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Beschreibung

Die Finsternis der Sterne – Heft 7: "Zerstörer der Sterne" Hi, Baby! Ja, ich spreche mit dir. Sexy! Kommst du öfter hierher? Ah. Fein. Bist du... bist du wegen des Sex hier? Nein, ich frag nur. Manchmal hab ich das Gefühl, die meisten kommen nur wegen des Sex hierhin und nicht wegen der... Artikel. Also wegen des SciFi-Zeugs. Weltraum und all das. Raumschiffe, pfff. Wobei... also, ich weiß nicht, ob dir das auch aufgefallen ist, aber jeder dritte Band einer Staffel ist irgendwie ein bisschen anders. Andere Perspektive, unsere Hauptfiguren nur am Rande drin... Oh, und ich glaube, das hier ist so ein Teil. Warte, lass mich nachsehen... Universum, es ist tatsächlich so. Der dritte Band der zweiten Staffel. Das bedeutet... naja, hab ja gerade gesagt, was das bedeutet. Mal gespannt, um wen es diesmal geht – und ob es wieder Sex gibt. Was uns zurück zu uns beiden Hübschen bringt. Na, wie sieht's denn aus...

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Martin Cordemann

Zerstörer der Sterne

Die Finsternis der Sterne – Heft 7

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

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Fortsetzung folgt...

Impressum neobooks

90

„Captain Shaw.“

„Lange nicht gesehen.“

„Sie sind im Begriff, einen Fehler zu begehen. Einen gravierenden Fehler!“ sagte der Kommandant.

„Halten Sie mich davon ab“, erwiderte der Captain.

„Das werde ich.“

„Das dachte ich mir schon.“

Kommandant Glock versuchte, so ruhig wie möglich zu bleiben,

„Captain Shaw“, sage er eindringlich, „ich rate Ihnen davon ab, das Shuttle an Bord zu nehmen.“

„Warum überrascht mich das nicht?“ kam es zurück.

Glock schüttelte innerlich den Kopf.

„Captain, wenn Sie dieses Shuttle an Bord lassen, wird das Konsequenzen haben.“

„Euch fällt doch nie was neues ein.“

„Ich warne Sie, Captain...“

„Und ich warne Sie, Kommandant.“

Shaw sah den Kommandanten kampflustig an.

„Es befinden sich Kinder an Bord dieser Fähre und ich werde nicht zulassen, dass-“

Glock drückte ein paar Knöpfe.

Der Kreuzer schoss.

Das Shuttle wurde getroffen.

Und explodierte – und das gleiche tat auch Captain Shaw!

Sauer stierte er das feindliche Schiff an. Diese Mörder! Sie waren verdammtnochmal zu weit gegangen! Und er würde ihnen das nicht durchgehen lassen! Unfähig, seinen Instinkt, seine Wut und seinen Hass zu unterdrücken, sah er Lieutenant Lhee an.

„Feuer frei! Ich will, dass nichts von diesem Schiff übrig bleibt! Zerstören Sie es und-“

Moment.

Wartet.

Nein!

Ich glaube... ich glaube, wir sollten etwas früher anfangen!

89

Womit fang ich am besten an...? Chips? Kekse? Das ist... Schokolade? Mmmmhhh, das ist lecker! Oh, sowas hab ich ja noch nie-

Ahhh, großartig! Wo habt ihr nur all das

Uuääähh!

Schokolade und Bier, das schmeckt aber gar nicht gut zusammen. Ob das mit Wein besser-

Nein, auch nich?

Ach, wie schade.

Naja, muss ich all die leckeren Sachen eben getrennt genieß-

Was ist das? Dipp? Was ist Dipp? Für die Schoko- für die Chips. Ah. Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass-

Oh, das ist gut.

Das ist guuuuut!

Ahh, ihr seid wirklich die besten!

Also, der Anfang...

Ach, da muss man eine ganze Weile zurück gehen. Eine ganze Weile, bevor unsere Hauptfigur überhaupt geboren wurde.

Da war also diese kleine Welt mit dem schönen Namen Targonar, denn in der Sprache ihrer Bewohner bedeutete das „ein sonniger Morgen, der einen guten Tag einleitet“... jedenfalls hab ich das mal gehört.

Wenn man das aber zugrunde legen kann, dann waren die Targonar ein aufstrebendes Volk, keins von denen mit Kriegern, sondern eins, das sich an der Natur ebenso erfreuen konnte wie an dem Herausfinden von Dingen... und der Entwicklung von Dingen!

Wissenschaft und Technik war etwas, das ihnen einfach lag – nicht allen, natürlich, weil die meisten Völker in Sachen Talent und Interessen ja durchaus gemischt sind und keine Monokulturen, wie man das in eurer Literatur zu diesem Thema gerne sieht, aber einigen von ihnen lag das eben schon und da man dieses Talent zu würdigen wusste... äh, würdigte man es. Und förderte es.

Da sie aber, wie ich eben sagte, auch ihre Natur sehr schätzten, schafften sie es, beides miteinander in Einklang zu bringen, also die Natur nicht zugunsten der Technik zu opfern, was, wenn man all den Spezies, die ich im Laufe der Zeit getroffen habe, glauben kann, so eher selten vorkommt.

Sie forschten und experimentierten und fanden heraus und dann...

Dann machten sie eine unglaubliche Entdeckung.

Sie fanden etwas...

und erfanden etwas.

Etwas unglaubliches...

Und ich wette, ihr erratet nicht, was es ist!

88

Nein, es waren keine Waffen!

Jeder denkt sofort an Waffen, aber nicht die Targonar. Oh nein!

Sie hatten-

Ein was? Ein Sprengstoff, der unter Wasser explodiert? Nein, wie kommt ihr denn auf sowas? Ach, ihr kennt jemanden. Und, ist der damit gut im Geschäft?

Was?

Wie deprimierend?

Oh.

Ohhh!

Ja, das ist deprimierend genug! Ein andermal vielleicht... oder vielleicht kein andermal, denn, wenn ich ehrlich bin, hab ich von den deprimierenden Geschichten langsam genug... und ja, das meine ich mehrdeutig!

Nein, es war etwas völlig anderes. Es war sauber, es war hilfreich, es war vielseitig anwendbar, es-

Nein, schön in dem Sinne war es nicht. Es war nichts, das man sich gerne vor den Höhleneingang stellt, um die Weibchen anzulocken oder sowas. Zumal, die besten Weibchen sind ohnehin die, die nicht den Eingang benutzen, sondern sich selbst einen Weg in deine Schlafhöhle graben... die sind dann aber auch meist ein wenig aufdringlich und schwierig wieder loszuwerden... oder sie bringen einen um, weil sie feststellen, dass sie sich geirrt haben oder die Liebe nicht in der gleichen Intensität erwidert wird, wie sie von ihnen kommt.

(seufz)

Ja, das ist das einzige, das ich an meiner Welt vermisse. Die Weibchen! Ach, es gibt nichts schöneres und auch nichts anmutigeres, als wenn ein Männchen und ein Weibchen meines Volkes aus unterschiedlichen Richtungen Tunnel aufeinander zu graben und sich dann in der Mitte begegnen...

Nein, das ist keine Sexmetapher!

Obwohl, was danach passiert... Es war nicht alles schlecht an meiner Welt.

Und vieles war gut an der der Targonar. Sie hatten etwas entwickelt, etwas tolles. Hmm, habt ihr schonmal von den Energiebehältern der Onu gehört?

Sogar gesehen...

Sogar in die Luft gejagt?

Ich nehme an, das ist eine lange Geschichte?

Aber ist es auch eine deprimierende?

Ja, das hab ich mir schon gedacht. Nun, diese Energiebehälter der Onu sind eine Kleinigkeit gegen das, was die Targonar entwickelt haben. Große Energie auf kleinstem Raum, sie konnten sie speichern, freisetzen, lagern, alles, was sie damit wollten.

Auftritt: die Flell!

87

Ehrlich gesagt bin ich nicht ganz sicher, ob das nur ganz zufällig zustande gekommen ist, oder ob die Flell, sagen wir mal, ein paar Hintergedanken hatten.

Ja, das ist eine Anspielung auf die Energiezellen der Targonar!

Jedenfalls, die Targonar, denen dank ihrer Entwicklung natürlich soviel Energie zur Verfügung stand, wie sie wollten, hatten den Schritt in den Weltraum schnell geschafft, waren jetzt aber auch nicht so gesellig, dass sie bei jeder bewohnten Welt, die sie sahen, gleich guten Tag sagen mussten. Sie erforschten das All, so, wie sie Natur und Technik erforscht hatten, zurückhaltend, neugierig, aber immer mit einem gewissen Sicherheitsabstand. Denn sie waren nicht dumm und wussten, dass sie möglicherweise etwas besaßen, das für andere von großem Interesse sein konnte... oder sie fanden das schnell heraus, wenn sie die anderen Welten sahen, die ihre Umwelt mit irgendwelcher minderwertigen Form der Energiegewinnung verschmutzten. Da, das merkten sie spätestens jetzt, waren sie ein wenig einmalig... und da sie bei ihren Beobachtungen auch viele Formen von

Gier

Gewalt

und Krieg

gesehen hatten, wurden sie noch zwei Spuren vorsichtiger, da sie befürchteten, dass sich andere ihr Gut, wie sie das nannten, vielleicht mit Gewalt holen... wollen könnten, um da mal einen komplizierten Satz zu einem richtigen wenn auch unübersichtlichen Ende zu führen ja danke, aahhhhh. Moment, das ist kein Bier, das ist...

Kakao?

Aha. Auch sehr schön. Auch sehr mmmmhhhhhh lecker!

Aber da ist... das verklebt ein bisschen den Mund.

Na, macht ja nichts, ich, nein ich trink das erst aus.

Ahhhh, toll. Ja, das ist, oh, das hab ich schonmal probiert, das ist Wodka, oder?

Wasser? Ganz gewöhnliches Wasser?

Ach so, gegen den Schleim im Mund. Ja, super... aber ich glaube, ein bisschen Bier kann jetzt nicht schaden.

Ja, so ist besser.

Also, zurück zur Geschichte...

86

Die Flell nahmen Kontakt mit den Targonar auf. Alles ganz harmlos. Sie stellten sich vor, sagten, wo sie herkamen, luden die Targonar zum Essen ein...

Nein, das ist keine von diesen Geschichten, wo die Fleisch fressenden Pflanzen die Missionare zum Essen einladen – und die Missionare sind dann das Essen! Obwohl ich diese Geschichten sehr mag... so, wie die Pflanzen die Missionare mochten! Ja, es gibt mehr Erzählungen dieser Art, als man denkt, aber die sind dann am besten, wenn die Missionare Veganer sind-

Ach, die kennt ihr schon. Ja, da kann man nichts machen.

Man nahm also Kontakt miteinander auf und knüpfte zarte Bande, besuchte sich am Wochenende, schrieb sich in den Ferien Karten von dort, wo man Urlaub machte... nein, ich weiß auch nicht, wo ich das her habe. Wahrscheinlich aus einem eurer Bücher.

Jedenfalls begann man, Handel miteinander zu betreiben. Zaghaft zunächst, doch dann mehr und mehr. Beide Völker fanden etwas, das sie gerne vom anderen haben wollten und so gab es einen guten Austausch... und natürlich waren die Flell an den Energiezellen der Targonar interessiert.

Die gaben sie den Flell auch, aber ich habe euch ja schon gesagt, dass die Targonar nicht dumm waren und sich in der Galaxis ein bisschen umgesehen haben, bevor sie überhaupt mit jemandem Handel betrieben, also belieferten sie ihre Kunden, aber sie machten von Anfang an klar, dass das immer nur kleine Lieferungen sein würden. Sie bekamen Energiezellen, aber nur soviel, wie sie brauchten.

Die Flell lachten und meinten, dass sie das gut verstehen würden und Verständnis dafür hätten – aber ich denke, wir wissen, dass das nicht so war!

Über einen längeren Zeitraum ging alles gut. Der Handel florierte, doch dann... fanden die Targonar etwas heraus!

85

Sie waren nicht so paranoid, dass sie Spione bei den Flell einsetzten, um die zu überwachen, aber sie waren doch stets interessiert daran, zu wissen, was mit ihrem Gut geschah und wie es eingesetzt wurde. Sie hatten den Flell die Möglichkeit gegeben, allein schon mit den Energiezellen, die sie hatten, ihren kompletten Planeten mit einer sauberen und ungefährlichen Energie zu versorgen, doch immer, wenn sie sie besuchten, um Waren zu bringen oder abzuholen, konnten sie keine Veränderung in dieser Hinsicht feststellen.

Und die Flell kauften weiterhin fleißig die Zellen, so viele, wie sie durften.

Aber wo waren sie?

Was machten sie damit?

Die Targonar waren zwar ein sehr vorsichtiges Volk, aber sie neigten nicht dazu, misstrauisch zu werden.

Noch nicht!

Höflich fragten sie also nach, ob man mit dem Einbau der Zellen oder der Umstrukturierung des gesamten Energiesystems auf der Welt der Flell vielleicht helfen könne, doch die lehnten dankbar ab. Oder, sagen wir, höflich. Auf jeden Fall aber ab.

Es habe da Probleme gegeben und man sei auf dem richtigen Weg und man wolle es alleine schaffen, da man sich ja im Zweifel auch nicht zu sehr von den Targonar abhängig machen wollte, was ja durchaus nachvollziehbar war.

Man ließ die Sache erstmal auf sich beruhen.

Betrieb weiter Handel.

Schickte Postkarten.

Trank an einem warmen Sommerabend vor dem Höhleneingang ein paar Bier, während eins der Weibchen einen Stollen zu einer der heißen Quellen grub, in der man im Mondenschein baden konnte, was jedoch nicht passierte, da sie zufällig auf einen Lavafluss traf, der gerade erst aktiv geworden war und so wurde aus einer schönen Zeit einmal mehr eine deprimierende, aber ich schweife ab.

Ja, das ist besser, danke.

Ich glaube ja, ich habe es euch schonmal gesagt, aber wenn wir auf meinem Planeten Bier gehabt hätten, dann wäre ich jetzt vielleicht noch da und würde nicht mit euch durch den Weltraum segeln und eine deprimierende Geschichte nach der anderen hören... und erzählen.

Aber man kann es sich nicht immer aussuchen...

oder überhaupt suchen...

aber dann fanden die Targonar etwas

– und ich glaube nicht, dass ihnen das gefiel!

84

Es war ein Stückchen zwischen ihren Zähnen, wo man einfach nicht heran kam. Kennt ihr das? Man versucht es mit der Zunge, aber irgendwie kriegt man es nicht zu fassen.

Dann glaubt man, man hat es...

Aber nichts!

Bewegt sich kein Stück, das Stück!

Man versucht es mit Trinken. Den Mund ausspülen.

Nichts!

Ich hab gesehen, dass ihr etwas habt, das ihr „Zahnstocher“ nennt, ja, das ist dann für meinen Geschmack doch etwas übertrieben, dass eine Kultur industriell etwas herstellt, das für diesen einen, und, seien wir ehrlich, nicht wirklich bedrohlichen Zweck bestimmt ist – und das auch noch aus Holz, wie ich gelesen habe. Wieviele Milliarden an Bäumen wurden abgeschlachtet – und ich verwende die Worte einer Pflanze, der ich mal begegnet bin, die aber, nicht dem Klischee entsprechend, nicht Fleisch fressend war – damit sich euer Volk Essensreste aus den Zähnen puhlen kann?

Oh, ich habe da keine Statistik erwartet, ich wollte das mehr wie eine Anklage klingen lassen.

Bei uns, ja, auch bei uns bemüht man dafür die Bäume, einen Ast oder Zweig, aber man fällt doch nicht ganze Wälder dafür. Nur, wenn man es braucht, dann holt man sich so einen Piekser und der Baum selbst bleibt am Leben, spendet Luft und ein Dach bei Regen und es macht mich wirklich verrückt, dass ich an dieses Stückchen nicht herankomme-

Was ist das?

Eine was?

Zahn-bürste?

Und welchen Sinn hat die? Haben eure Zähne Haare, die man damit bürsten kann-

Ach, dafür ist die.

Oh, das ist- Darf ich mal?

Ja, natürlich, nicht hier am Tisch.

Waschbecken, okay.

Moment, bin gleich wieder da.

83

Wenn ihr jemandem etwas für einen bestimmten Zweck überlasst, sagen wir...

Eine Zahnbürste?

Gut, warum nicht.

Die hat übrigens super funktioniert, danke nochmal!

Also wenn ihr mir die gebt, damit ich meine Zähne säubere, wärt ihr da nicht ein wenig enttäuscht, wenn ihr rauskriegen würdet, dass ich damit meine Zehenhaare gebürstet habe?

Bitte?

Nur wenn ihr die danach selbst wieder zum Zähneputzen verwenden wollt?

Ha ha, ja, ich verstehe, was ihr meint. Gutes Argument.

Ja, und so ähnlich ging es den Targonar auch. Die hatten den Flell ihre Energiezellen verkauft und eigentlich könnte es denen ja egal sein, was die damit machten – war es aber nicht. Und das hatten sie den Flell auch von Anfang an gesagt.

„Wir verkaufen euch das Zeug, aber wir wissen, dass man damit auch wirklich schlimme Dinge anrichten kann, deshalb möchten wir, dass ihr uns sagt, wofür ihr die braucht und was ihr damit machen wollt.“

Gut, ich bin sicher, die haben das etwas schöner formuliert und nicht nur so lax dahergesagt, aber ihr versteht, worauf ich hinaus will. Sie sollten damit eine saubere Energieversorgung für ihre Welt aufbauen, aber, bitteschön, nichts anderes. Das war vertraglich festgelegt, da hatten die Targonar drauf bestanden.

Und die Flell hatten gesagt, dass sie sich auch daran halten würden.

Doch dann schienen die Flell nicht nur keine Fortschritte mit ihrer Energie zu machen, die Targonar fanden auch etwas. Etwas, das sie beunruhigte... aber auch verärgerte. Wenn es denn stimmte. Bisher waren das eher Hinweise und die schlossen die Möglichkeit nicht aus, dass sie sich vielleicht irren könnten.

Ihr fragt euch sicher, was die Targonar da gefunden haben

und ja: Ich spann euch auf die Folter!

Wegen der Spannung und so.

Also, da war ein Planet, ein bisschen abgelegen, in einem Gebiet zwischen den beiden Welten, und von dem bekam man plötzlich ganz ungewöhnliche Messwerte.

Strahlung...

und Krater!

Wie von Waffen!!!

82

Das war natürlich genau das, was die Targonar nicht wollten. Dass man ihre Energiezellen für die Konstruktion von Waffen benutzte. Als Energiequelle für Strahlenwaffen. Oder als Bomben.

Sie untersuchten die Krater.

Die Werte waren... nicht eindeutig.

Es deutetet zwar alles darauf hin, aber Beweise gab es keine.

Aber einen Hinweis. Und zwar, dass hier etwas verdammt schiefgegangen war!

Jemand hatte versucht, Waffen zu bauen, aber er war nicht erfolgreich gewesen. Zwar hatte es Explosionen und Krater und Zerstörung gegeben, aber sicherlich nicht so, wie sich das die Schöpfer dieser Waffen gewünscht hätten.

Auch das wussten die Targonar. Dass man ein Talent dafür brauchte, ihr Gut für eine Waffe zu nutzen, ohne sich dabei selbst zu zerstören. Sie selbst waren mehrfach daran gescheitert. Bis sie einen Partner gefunden hatten. Einen Partner, dem sie vertrauten und mit dem sie eine Allianz eingingen.

Die wer?

Ha ha ha, nein, ich kann euch versichern, dass es nicht das Ehrlose Volk der Pluuk gewesen ist. Mit denen würden sich die Targonar niemals einlassen. Und ihre Partner auch nicht!

Nun wollte man aufgrund eines unbewiesenen Verdachtes aber nicht die Handelsbeziehungen mit den Flell abbrechen, zumal die beteuerten, mit technischen Problemen zu kämpfen, bei denen man aber offenbar kurz vor einer Lösung stand und man wäre optimistisch und bitte um noch ein bisschen mehr Zeit.