Kim Kaviar - Cassandra Hayworth - E-Book

Kim Kaviar E-Book

Cassandra Hayworth

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Beschreibung

Die junge Floristin Kimberly bekommt von einer Stammkundin der Gärtnerei, in der sie arbeitet, die Chance geboten, das kalte Hamburg zu verlassen. Sie soll die Kosten dafür über einige Jahre in der Kundenbetreuung eines Hotels abarbeiten. Ihr erster Tag im Hotel endet nach einer beinahe unendlichen Tortur in einer kleinen dreckigen Zelle. Ein erster Fluchtversuch bringt sie in noch größere Schwierigkeiten, bevor sie endlich an ihre Besitzerin übergeben wird. Schon bald ist sie völlig fasziniert davon, Natursekt ab der Quelle zu trinken und sich aus den Enddärmen ihrer Liebhaberinnen und Liebhaber zu ernähren.

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Seitenzahl: 206

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Kim Kaviar

Start in ein neues Leben

Erotikroman

Cassandra Hayworth

Copyright © 2022

Alle Rechte bei Cassandra Hayworth

Union Rd 14

Sint Maarten

E-Mail: [email protected]

9783754610671

Inhalt

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

16. Kapitel

1. Kapitel

Es war ein un­ge­müt­li­cher No­vem­ber­mor­gen im Wes­ten von Ham­burg, als die jun­ge Flo­ris­tin an ih­rem Ar­beits­platz in der Gärt­ne­rei an­kam. Schon den gan­zen Mor­gen über muss­te sie sich ab­het­zen. Wie­der ein­mal war die 19-Jäh­ri­ge viel zu spät erst aus dem Bett ge­kom­men und der Bus, der sie zu ih­rem Ar­beits­platz brach­te, kam nicht schnell ge­nug durch die Stra­ßen der Stadt. In der Nacht gab es das er­ste Mal Frost und durch den star­ken Re­gen der Ta­ge vor­her waren die Stra­ßen ziem­lich glatt und rut­schig. Die Auto­fah­rer muss­ten sich erst wie­der an die ver­än­der­ten Ver­hält­nis­se ge­wöh­nen. Sie hoff­te nicht schon wie­der ih­rem Chef über den Weg zu lau­fen. Kim­ber­ly war be­kannt da­für meist immer erst ver­spä­tet zur Ar­beit zu kom­men und hat­te des­we­gen schon oft ge­nug Pro­ble­me mit dem Be­sit­zer der Gärt­ne­rei.

Ein Blick auf die Uhr ver­riet ihr, das sie nur vier Mi­nu­ten zu spät dran war. Ihr Chef stand ge­ra­de vor­ne im Laden und ar­beit­ete die Auf­trä­ge ab. Das gab ihr noch ein paar Mi­nu­ten Zeit durch die Hin­ter­tür zu schlüp­fen und sich die Schür­ze über­zu­wer­fen. Sie hat­te ge­ra­de erst ih­re Sche­re in die Hand ge­nom­men, als ihr Chef die Auf­trags­zet­tel für den Ar­beits­tag ver­teil­te, aber vor ihr ste­hen blieb, »Gu­ten Mor­gen Kim­ber­ly, ich brau­che dich heu­te vor­ne. Re­na­te hat sich krank ge­mel­det und du über­nimmst den Auf­trags­ein­gang und küm­merst dich um die klei­nen Sträu­ße.«

Sie nick­te ihm zu, steck­te ih­re Sche­re in die Sei­ten­ta­sche ih­rer Schür­ze und ver­schwand im Ver­kaufs­raum. Eigent­lich war sie die­se Wo­che im hin­te­ren Be­reich für ver­schie­de­ne Auf­ga­ben zu­stän­dig. Im wö­chent­li­chen Wech­sel mit Re­na­te pen­del­te sie immer zwi­schen den bei­den Ar­beits­plät­zen. Vor­ne ge­fiel es ihr nicht wirk­lich bes­ser. Kim­ber­ly fühl­te sich nicht wohl, wenn sie so viel Kun­den­kon­takt über­ste­hen muss­te. Sie war sehr schüch­tern und ver­steck­te die Kur­ven ih­rer ta­del­lo­sen Fi­gur un­ter weit ge­schnitt­ener Klei­dung. Außer­dem mach­te ih­re Haut­far­be schon ihr gan­zes Le­ben immer wie­der Pro­ble­me. Kim­ber­ly war die Tochter ei­nes dun­kel­häu­ti­gen Ame­ri­ka­ners, der in Ham­burg sta­tio­niert war, und ei­ner wei­ßen Mutter, was ihr ei­ne kaffee­brau­ne Haut­far­be ein­brach­te. Aller­dings leb­ten die bei­den schon seit ei­ni­gen Jah­ren nicht mehr. Als Kim­ber­ly ge­ra­de mal fünf Jah­re al­te war und mit der Tochter der Nach­barn als Ba­by­sit­te­rin zu Hau­se im Bett lag, ka­men die bei­den bei ei­nem Auto­un­fall ums Le­ben. Ihr Wagen war in ei­nem Stau ste­cken ge­blie­ben und der nach­fol­gen­de Last­wagen­fah­rer war so ab­ge­lenkt, dass er das Fa­mi­lien­auto un­ter den Auf­lie­ger ei­nes an­de­ren schob. Schon wäh­rend der Schul­zeit hat­te sie we­gen ih­rer Haut­far­be immer wie­der Pro­ble­me mit ih­ren Mit­schülern und durch ih­re schüch­ter­ne Art fand sie nicht viele Freun­de.

Schon in Al­ter von zwölf Jah­ren woll­te sie aus Deutsch­land weg, aber durch die schlech­ten Ver­dienst­mög­lich­kei­ten als Flo­ris­tin fehl­te ihr jetzt als er­wachs­ene jun­ge Frau ein­fach das Geld für ei­nen Um­zug in ei­nen an­de­ren Teil der Welt. Der ein­zi­ge Licht­blick an die­sem Mon­tag war die Kun­din Ewert, die zwei­mal die Wo­che in der Gärt­ne­rei vor­bei­kam und fri­sche Blu­men für ih­re Büro­räu­me mit­nahm. Meist blieb da­bei Zeit für ei­nen län­ge­ren Plausch. Ewert un­ter­hielt sich ger­ne mit der jun­gen Frau und das The­ma Um­zug hat­te Kim­ber­ly schon oft ge­nug er­wähnt. Kurz nach zehn Uhr stand ge­nau die­se Kun­din vor der The­ke und be­grüß­te sie mit ei­nem, »Hal­lo Kim­ber­ly, wie geht es dir mei­ne lie­be? Alles okay?«

»Hi An­is­sa«, lä­chel­te sie die Kun­din mit ih­ren strah­lend Wei­ßen Zäh­nen an. »So weit ganz gut. Was hät­test du ger­ne für den Wo­chen­an­fang?«

»Kannst du mir vier No­vem­ber und zwei Win­ter­sträu­ße ma­chen?«, frag­te die Kun­din.

Na­tür­lich konn­te ihr Kim­ber­ly die Blu­men fer­tig­ma­chen. Wäh­rend sie die be­stell­ten Sträu­ße zu­sam­men­stell­te, un­ter­hiel­ten sich die bei­den Frau­en. Im Laden war so gut wie nichts los an die­sem Mon­tag, was ih­nen ge­nug Zeit für ei­ne fröh­li­che Un­ter­hal­tung gab. Kim­ber­ly moch­te die kal­te Jah­res­zeit nicht. Ihr war es lie­ber, wenn es warm war und die Son­ne die Natur zum Blü­hen brach­te. Durch das schlech­te Wet­ter ka­men sie wie­der ein­mal auf das The­ma Um­zug. Plötz­lich flüs­ter­te Ewert, »Für den Um­zug wür­dest du wohl auch ei­nen Ver­trag mit dem Teu­fel un­ter­schrei­ben.«

Kim­ber­ly lä­chel­te, »Wenn der mal als Kun­de hier steht und mir die Chan­ce bie­tet, denk ich da nicht mal da­rüber nach. Dem wür­de ich alles un­ter­schrei­ben, wenn ich ei­ni­ge Stun­den spä­ter in der Son­ne lie­gen könn­te. Auch mein Erst­ge­bo­re­nes oder ewi­ges Koh­le schau­feln für sei­ne Sau­na.«

»Ich glau­be, ich könn­te dir ein biss­chen da­bei hel­fen«, gab An­is­sa Ewert lei­se zu ver­ste­hen. »Kannst du nach der Ar­beit in mei­nem Büro vor­bei­kom­men?«

Die Fra­ge stell­te sich für Kim­ber­ly erst gar nicht. Sie war so­fort be­reit, direkt nach Feie­ra­bend bei An­is­sa Ewert in ih­rem Büro zu er­schei­nen. Kim­ber­lys gro­ßer Traum könn­te in Er­fül­lung ge­hen, und da gab es nichts mehr nach­zu­den­ken. Wenn man Chan­cen be­kam, muss­te man sie er­grei­fen, oh­ne groß da­rüber nach­zu­grü­beln. Seit sieben Jah­ren dach­te sie pro Wo­che min­des­tens drei­mal da­ran, was sie tun könn­te nur um end­lich aus Deutsch­land zu ver­schwin­den. Für sich hat­te Kim­ber­ly schon ent­schie­den, dass sie ih­ren ge­sam­ten Be­sitz ver­kau­fen wür­de, wenn es für ei­nen neu­en Start in ei­nem an­de­ren Land reich­te. Für sie spiel­te es auch kei­ne Rol­le, wel­cher Ar­beit sie nach­ge­hen muss­te, um das zu fi­nan­zie­ren. Be­reits mehr­fach hat­te sie sich auch über­legt, viel­leicht ih­ren Körper zu ver­kau­fen, um schnell an Geld zu kom­men. Ein er­ster Ver­such war fehl­ge­schla­gen, weil die Damen des ho­ri­zon­ta­len Ge­wer­bes kei­ne Kon­kur­renz dul­de­ten und sie schnel­ler ver­trie­ben als sie ge­kom­men war.

Kim­ber­ly kam die Zeit bis zum Nach­mit­tag ewig lan­ge vor. Sie hat­te das Ge­fühl, ir­gend­je­mand hät­te den Se­kun­den­zei­ger der Uhr fest­ge­klebt, weil sie sich fast über­haupt nicht mehr be­we­gen woll­te. Die letz­ten paar Mi­nu­ten bis zum Feie­ra­bend um 17 Uhr fühl­ten sich für die jun­ge Frau an wie Stun­den. Als es end­lich so weit war, zog sich Kim­ber­ly die Schür­ze aus, warf sie im Vor­bei­lau­fen auf ih­ren Ha­ken und ver­ließ die Gärt­ne­rei über die Hin­ter­tür. Bis zum Fir­men­ge­bäu­de der An­ewe GmbH waren es nur ei­ni­ge Mi­nu­ten zu Fuß. Das mo­der­ne Glas­ge­bäu­de war der Haupt­sitz der Fir­ma, die ihr Geld, mit dem Im- und Ex­port von Waren ver­dien­te. An­is­sa Ewert war weit mehr als ei­ne ho­he An­ge­stell­te, was Kim­ber­ly ver­mu­te­te. Sie war die Che­fin, nach­dem sie die Fir­ma von ih­rem Vater über­nom­men hat­te.

Die jun­ge Flo­ris­tin stürm­te durch die Ein­gangs­tür und frag­te am Emp­fang nach An­is­sa Ewert. Es brauch­te nur ei­nen kur­zen An­ruf und sie wur­de von ei­nem An­ge­stell­ten in das Büro ih­rer Lie­blings­kun­din ge­bracht. An­is­sa sah kurz auf und sag­te, »Setz dich Kim­ber­ly. Ich brau­che noch ei­ne Mi­nu­te.«

Die Flo­ris­tin setz­te sich auf dem weichen Ses­sel vor dem Schreib­tisch der Fir­men­che­fin und war­te­te, bis sie die Un­ter­lagen vor sich zur Sei­te schob und Kim­ber­ly ein freund­li­ches Lä­cheln schenk­te. Sie be­rich­te­te von ei­ner Kun­din auf ei­ner Ka­ri­bi­kin­sel, zu der sie Kon­takt hat­te, die drin­gend noch ei­ni­ge An­ge­stell­te such­te. Als Kim­ber­ly frag­te, in wel­chem Be­reich an­ge­stellt wich die Fir­men­che­fin erst et­was aus, be­vor sie dann zu­gab, das es sich da­bei um die An­stel­lung in ei­nem Hotel zur Kun­den­be­treu­ung han­del­te. Aller­dings war sie dann für die Rei­se­kos­ten für min­des­tens fünf Jah­re an den Job ge­bun­den. Kim­ber­ly be­gann zu la­chen. Da gab es nichts mehr zu über­le­gen. Kun­den­be­treu­ung wür­de ihr nicht schwer­fal­len. Das war ein ein­fa­cher Job an ei­nem Schreib­tisch mit ei­ni­gen Tele­fo­na­ten und ein biss­chen Or­ga­ni­sa­tion. Vor­aus­set­zung war nur die eng­li­sche Spra­che die sie schon als Kind, ne­ben Deutsch lern­te.

An­is­sa griff zum Tele­fon und rief die Kun­din an, die sich am Tele­fon mit ih­rem Na­men Ni­net­te Pou­lain vor­stell­te. Auf der In­sel war es noch fünf Stun­den frü­her am Tag, al­so war es kein Pro­blem, sie direkt an­zu­ru­fen. Pou­lain bat um ei­ni­ge Fotos der jun­gen Frau, ei­nen Lebens­lauf so­wie ei­ner Ko­pie des Aus­wei­ses. Woh­nen wür­de sie dann vor­erst in ei­nem klei­nen Ein­zel­zim­mer, mit den an­de­ren An­ge­stell­ten des Hotels bis sie ei­ne eige­ne Woh­nung fin­den wür­de. Der Preis für das Zim­mer wür­de direkt mit ih­rem Ver­dienst ver­rech­net. Kim­ber­ly brauch­te nicht mehr zu über­le­gen und An­is­sa bot ihr an direkt ei­ne Ko­pie ih­res Aus­wei­ses und die Fotos zu ma­chen. Bis En­de des Jah­res konn­te sie dann ih­re neue An­stel­lung be­gin­nen.

Die Fir­men­che­fin woll­te nur zwei Bil­der ma­chen, aber Kim­ber­ly woll­te deut­lich mehr als nur ein ein­fa­ches Bild des Kop­fes und ein Ganz­körper­bild da­mit man die Fi­gur er­kann­te. Sie ver­steck­te sich immer un­ter wei­ten Kla­mot­ten und sie woll­te die­se Mög­lich­keit wahr­neh­men. Frei­wil­lig zog sie sich bis auf die Un­ter­wä­sche aus und An­is­sa soll­te gleich ei­ne gan­ze Se­rie von Fotos schie­ßen, da­mit sie si­cher war die An­stel­lung auch zu be­kom­men. Für den Um­zug in die ewi­ge Son­ne der Ka­ri­bik woll­te sie nichts un­ver­sucht las­sen. So ei­ne Chan­ce be­kam man nur ein­mal im Le­ben.

Nur ei­nen Tag spä­ter gab Kim­ber­ly ih­ren Lebens­lauf ab und be­kam um­ge­hend ei­ne Zu­sa­ge. Be­reits in drei Wo­chen soll­te das Un­ter­neh­men Um­zug für die jun­ge Flo­ris­tin star­ten. Sie be­kam ei­nen Flug ge­stellt, den Trans­port ih­rer Sa­chen und wur­de am Flug­hafen direkt ab­ge­holt. Die Auf­ent­halt­ser­laub­nis, die sie brauch­te, war be­reits be­an­tragt und auch schon ge­neh­migt. Pour­lain leg­te sich gleich rich­tig ins Zeug und Kim­ber­ly muss­te sich nur noch um ih­re Wert­sa­chen und Klei­dung die sie für den Start in der Ka­ri­bik be­nö­tig­te küm­mern. Be­reits drei Wo­chen spä­ter stand Kim­ber­ly mit ge­pack­ten Kof­fern am Ham­bur­ger Flug­hafen und be­stieg ei­nen Air­bus, der sie erst nach Ams­ter­dam brach­te. Von dort aus gab es ei­nen Direkt­flug nach Sint Maar­ten und ei­ne be­ein­drucken­de Lan­dung auf ei­nem ganz be­son­de­ren Flug­hafen. Die Land­ebahn des Prin­cess Juli­ana In­ter­na­tio­nal Air­port lag direkt hin­ter ei­nem Strand, nur ab­ge­trennt durch ei­nen ein­fa­chen Zaun. Kim­ber­ly ge­noss den er­sten Flug ih­res Lebens, der gleich­be­deu­tend mit ei­nem Neus­tart in der ewi­gen war­men Son­ne der Ka­ri­bik war.

Nach dem atem­be­rau­ben­den An­flug und der Ein­rei­se­kon­trol­le wur­de sie be­reits direkt am Aus­gang von ei­nem gro­ßen Mann, der ein Schild mit ih­rem Na­men bei sich hat­te, er­war­tet. Er er­kann­te sie be­reits, als sie aus dem Aus­gang kam. Of­fen­bar hat­te ihm Pour­lain ei­nes ih­rer Fotos ge­zeigt. Ein Gent­le­man war es schein­bar nicht, denn Kim­ber­ly muss­te ihr Ge­päck selbst durch die ka­ri­bi­sche Son­ne zum Park­platz schlei­fen und in den gro­ßen schwar­zen SUV hie­ven der sie zu der Hotel­an­la­ge brach­te. Zum Glück durf­te sie es im Auto las­sen und wur­de zu Ni­net­te Pour­lain ge­lei­tet, die in ei­nem an­ge­nehm tem­pe­rier­ten Büro direkt hin­ter der Ein­gangs­hal­le des Hotels ar­beit­ete. Ih­re neue Che­fin war aller­dings ganz an­ders, als Kim­ber­ly sich das vor­stell­te.

Sie war deut­lich über­ge­wich­tig, hat­te ih­re Haa­re streng nach hin­ten ge­kämmt und wirk­te auf Kim­ber­ly über­haupt nicht so freund­lich wie sie am Tele­fon klang. Sie ver­zich­te­te auf jeg­li­ches Wort zur Be­grü­ßung. Als Kim­ber­ly sich auf den Be­su­chers­tuhl vor ih­rem Schreib­tisch set­zen woll­te, kam der er­ste Satz über ih­re Lip­pen, »Wer hat dir er­laubt, dich hin­zu­set­zen? Stell dei­nen Arsch da an die Wand«, be­fahl sie und zeig­te an die hell­grau gest­ri­che­ne Wand zu ih­rer lin­ken. Die jun­ge Flo­ris­tin kam sich direkt wie in ei­nem Ge­fäng­nis vor, aber nicht wie vor der Lei­te­rin ei­nes Hotels. Aber im Hin­blick da­rauf das sie mit der Che­fin nicht viel zu tun ha­ben wür­de, stell­te sie sich ei­nen Schritt nä­her an die Wand.

Als Pou­lain hin­ter ih­rem Schreib­tisch her­vor­kam, wur­de es für Kim­ber­ly gleich noch schlim­mer. Die di­cke Che­fin mit der stren­gen Fri­sur press­te die jun­ge Frau an die Wand und griff ihr an das wei­te T-Shirt direkt an ih­rem Hals. Mit ei­ner flie­ßen­den Be­we­gung zer­riss sie ihr Ober­teil und warf den Fet­zen ein­fach hin­ter sich auf den Boden. Grob um­fass­te sie die Brust der jun­gen Frau mit drei Fin­gern und riss da­ran he­rum. Kim­ber­ly ent­fuhr ein Schrei, was ihr ei­ne teuf­lisch bren­nen­de Ohr­fei­ge ein­brach­te. Noch be­vor sie rich­tig rea­li­sie­ren konn­te, was hier eigent­lich pas­sier­te, öff­ne­te die Hotel­che­fin den Knopf ih­rer Je­ans und schob sie mit­samt der Un­ter­ho­se nach un­ten. Der näch­ste Griff an ih­re Hüf­te zwang sie, sich um­zu­dre­hen. Kaum stand sie mit dem Ge­sicht zur Wand, hall­te das lau­te Klat­schen ei­nes Schla­ges auf ih­re Po­ba­cken durch das Büro, be­vor sie die raue Hand an ih­rer Scham­spal­te spür­te. In der näch­sten Se­kun­de dran­gen gleich zwei Fin­ger in sie ein, die nach kur­zem Druck ver­schwan­den und den Schließ­mus­kel durch­dran­gen. Kim­ber­ly war ent­setzt und woll­te an­fan­gen zu schrei­en als sie wie ei­ne Pup­pe zu Boden ge­schleu­dert wur­de und lie­gen blieb.

Kim­ber­lys Fluch­tref­lex wur­de durch ei­nen har­ten Tritt in ih­re Sei­te, der ihr die Luft nahm, jäh un­ter­bro­chen. Das näch­ste, was sie mit­be­kam, war wie sie harsch an ih­ren lan­gen dun­kel­brau­nen Haaren, nach oben­ge­zo­gen wur­de. Vor ihr stand der Mann, der sie zur Che­fin brach­te und be­kam von Pou­lain die An­wei­sung, »Schaff die Schlam­pe zu den an­de­ren und mach sie ge­brauchs­fer­tig. Du hast drei Ta­ge.«

Der Mann schleif­te sie wie ei­nen Sack Kar­tof­feln aus dem Büro der Che­fin, quer durch die Hal­le in ei­ne lie­blos zu­sam­men­ge­zim­mer­te Hüt­te mit ei­nem Dach aus Well­blech. Hier sah es wirk­lich aus wie in ei­nem Ge­fäng­nis. Sie wur­de durch ei­ne Stahl­tür ge­zo­gen, die mit ei­nem sat­ten Knall hin­ter ihr zu­fiel. Schlus­send­lich lan­de­te sie in ei­ner Ge­fäng­nis­zel­le oh­ne Prit­sche oder Ma­trat­ze, die ge­ra­de groß ge­nug war, dass sie mit an­ge­zo­ge­nen Knien da­rin lie­gen konn­te. Hin­ter ihr fiel ei­ne Git­ter­tür ins Schloss und der Mann grins­te sie an, »Will­kom­men in dei­nem kom­fort­ab­len Hotel­zim­mer. Zieh dich aus und mach kei­ne Schwie­rig­kei­ten, dann wer­den wir gut mit­ein­an­der aus­kom­men. Ich bin üb­ri­gens Dar­ryl, aber für dich der lie­be Gott per­sön­lich.«

Viel war ja von ih­rer Klei­dung nicht mehr üb­rig. Nur noch die Je­ans, das knap­pe Hös­chen, So­cken und ein paar wei­ße Snea­ker. Aller­dings wür­de sie ei­nen Teu­fel tun und sich da­von auch noch tren­nen. Halb lie­gend zog sie das Bein­kleid wie­der nach oben, schloss den Knopf und spuck­te dem lie­ben Gott auf die Bei­ne. Er rea­gier­te an­ders als sie er­war­te­te. Auf sei­nem Ge­sicht zeig­te sich ein klei­nes Lä­cheln und er schmun­zel­te, »Du willst al­so dei­nen Stolz tes­ten. Es wird mir ei­ne Freu­de sein, dir die Flau­sen aus­zu­trei­ben und dich vor­zu­be­rei­ten.« Oh­ne ein wei­te­res Wort ver­schwand er für ei­ni­ge Se­kun­den aus ih­rem Sicht­feld, be­vor er mit ei­nem gro­ßen Schlauch zurück­kam, an ei­nem He­bel zog und den har­ten Was­ser­strahl auf ih­re Brüs­te rich­te­te. Kim­ber­ly ver­such­te, den Strahl mit ih­ren Hän­den und Ar­men ab­zu­weh­ren, was aller­dings zum Schei­tern ver­ur­teilt war. Das Was­ser traf sie so hart über­all am Körper, das sie ge­gen die Wand ge­spült wur­de und gleich gar nicht mehr da­von weg­kam. Es dau­er­te nur ein paar Mi­nu­ten, bis ih­re Kräf­te schwan­den und sie ein­fach nur noch in der hin­te­ren Ecke ih­rer Zel­le lie­gen blieb.

Das Was­ser wur­de ab­ge­stellt und Dar­ryl öff­ne­te ih­ren Käfig. Wie ein an­ge­schoss­enes Tier zog er sie an den Haaren her­aus, schlug ihr ein paar­mal sehr hart ge­gen den Kopf und nahm ihr die letz­te Klei­dung ab, die er un­acht­sam hin­ter sich warf. Kim­ber­ly war zu kei­ner Ab­wehr­re­ak­tion mehr fä­hig, als Dar­ryl ih­re Hüf­te an­hob und sie vor­nü­ber­ge­beugt ge­gen die Wand press­te. Dann deck­te er ih­ren Hin­tern mit den här­tes­ten Schlä­gen ein, die sie je­mals er­tra­gen muss­te. Sie schrie sich die See­le aus dem Leib und Trä­nen quol­len aus ih­ren Augen, folg­ten der Schwer­kraft nach un­ten und tropf­ten auf die nas­se Er­de. Die jun­ge Flo­ris­tin war schon kom­plett am En­de, als sie den har­ten Schwanz von Dar­ryl an ih­rem Schließ­mus­kel be­merk­te. Oh­ne Rück­sicht ramm­te er sei­nen Lusts­tab bis zum An­schlag in ih­ren End­darm. Schlag­ar­tig brei­te­ten sich un­glau­bli­che Schmerz­wel­len in ih­rem Körper aus, was ihn nicht da­von ab­hielt wie ein Stier in ihr Be­cken zu stoßen. Kim­ber­ly hing an der Wand fest und als sie die Augen öff­ne­te, konn­te sie sei­ne Ei­er ge­gen ih­re Spal­te klat­schen se­hen. Ih­re Bei­ne fin­gen durch die un­be­que­me Po­si­tion an zu zit­tern. Dar­ryl flu­te­te ih­ren Darm­aus­gang mit sei­nem Sa­men, warf sie he­rum, pack­te ih­ren Kopf an den Haaren und zwang sie mit ei­nem schmerz­haf­ten Griff an ih­ren Kie­fer, den Mund zu öff­nen. Sein Glied war ekel­haft braun ver­schmiert und stank fürch­ter­lich, trotz­dem ramm­te er es in ih­ren Hals und zwang sie, ih­re ei­ge­nen Hin­ter­las­sen­schaf­ten ab­zu­le­cken. Nach­dem er da­mit mehr oder we­ni­ger zu­frie­den war, be­kam sie noch ei­ni­ge har­te Ohr­fei­gen, be­vor er sie un­sanft in ih­re Un­ter­kunft warf. Das Schloss fiel hin­ter ihr zu und Dar­ryl ließ sie allei­ne.

Kim­ber­ly lag mit höl­li­schen Schmer­zen in ih­rem nas­sen Dre­ckloch. Dar­ryl war der er­ste Mann in ih­rem Arsch, den vor­her noch nie je­mand auch nur tou­chie­ren durf­te, oh­ne ih­ren un­ge­zü­gel­ten Zorn auf sich zu zie­hen. Ge­gen die­sen Mann hat­te sie nicht die klein­ste Chan­ce ge­habt. Er war ein­fach über sie her­ge­fal­len und hat­te sie be­nutzt wie ei­nen al­ten Lap­pen. Der ekel­haf­te Ge­schmack ih­rer ei­ge­nen Fä­ka­lien hielt sich in ih­rer Mund­höh­le wie ei­ne schlech­te An­ge­wohn­heit. Es dau­er­te auch nur ei­ni­ge Mi­nu­ten, bis sich das Hühn­chen­ge­richt vom Flug auf den Rück­weg mach­te und ih­ren Körper über die Öff­nung ver­ließ, wie es ge­kom­men war.

2. Kapitel

Kim­ber­ly hat­te je­des Zeit­ge­fühl ver­lo­ren und wuss­te nicht, wie lan­ge sie be­we­gungs­los in ih­rer Zel­le lag, bis plötz­lich ei­ne jun­ge Frau ne­ben ih­rem Ge­fäng­nis auf­tauch­te und ei­ne Schüs­sel lau­war­men brau­nen Reis vor sie stell­te. Lei­se flüs­ter­te sie ihr zu, »Iss, du wirst es brau­chen.« Be­vor sie die Mög­lich­keit hat­te, die Frau zu fra­gen, was das alles zu be­deu­ten hat­te, war sie auch schon wie­der ver­schwun­den. Be­steck be­kam sie kei­nes und Hun­ger hat­te sie nach der ek­li­gen Er­fah­rung von vor­her auch nicht. Allei­ne der Ge­ruch der Mahl­zeit brach­te sie schon wie­der zum Wür­gen, aber ihr Ma­gen war schon lan­ge leer. Wo war sie hier nur ge­lan­det und was soll­te das alles? Si­cher, es war ein Hotel, das hat­te sie auf der Fahrt hier­her auch ge­se­hen. Der Strand war ge­ra­de mal hun­dert Me­ter ent­fernt, es gab ein Haupt­ge­bäu­de mit Re­zep­tion und An­ge­stell­te. Gäs­te hat­te sie kei­ne zu se­hen be­kom­men, aber sie ver­brach­te ja nur ein paar Se­kun­den in der Hal­le. Um die­se Zeit wür­den die si­cher am Pool oder am Sand­strand lie­gen.

Mit­ten in ih­re Über­le­gun­gen plat­ze wie­der Dar­ryl und zog sie wie ei­nen Hund aus ih­rer Zel­le. Wie­der zog er die nack­te Kim­ber­ly ein­fach hin­ter sich her und schleif­te sie in ei­nen weiß ge­flies­ten Raum, in dem nur ein Schreib­tisch, und ein Stuhl stand. Auf dem Stuhl saß ei­ne äl­te­re Frau, die um ih­ren Hals ein Stet­hos­kop trug und auf ei­ni­ge Papie­re blick­te. Direkt vor dem Schreib­tisch der Frau warf Dar­ryl sie auf den Boden und zwang sie, sich hin­zu­knien. Die Frau frag­te, »Ist das die neue aus Deutsch­land? Ih­re Haut­far­be wirkt nicht, wie die ei­ner wei­ßen.«

»Der al­te war ein schwar­zer Ami, da­her die scheiß­far­be­ne Haut«, sag­te er knapp.

»Okay Dar­ryl, ich ru­fe dich, wenn du sie wie­der ab­ho­len kannst«, nick­te sie und sah dann kurz auf Kim­ber­ly her­un­ter, be­vor sie auf­stand, noch ein­mal ei­nen Blick auf ih­re Un­ter­lagen warf und das Blatt auf dem Schreib­tisch lie­gen ließ. Als sie um den Schreib­tisch her­um­kam, war Dar­ryl ge­ra­de ver­schwun­den und Kim­ber­ly woll­te ih­re Fra­gen los­wer­den. Das war immer­hin ei­ne Ärz­tin, die ihr si­cher hel­fen konn­te oder so­gar muss­te. Sie kam noch nicht ein­mal zum Luft ho­len, als sie be­fahl, »Auf die Bei­ne mit dir!«

Kim­ber­ly blieb auf den Knien und rief, »Sie müs­sen mir hel­fen. Ich will wis­sen, wo ich hier ge­lan­det bin!«

Wie ei­ne wil­de Fu­rie kam die Ärz­tin noch ei­nen Me­ter nä­her und schlug ihr mit vol­ler Kraft ins Ge­sicht. Da­zu rief sie, »Du machst nur dein stin­ken­des Maul auf, wenn du ge­fragt wirst. Hoch jetzt, sonst werd ich un­ge­müt­lich.«

Noch un­ge­müt­li­cher als so schon? Ih­re Ohr­fei­ge hin­ter­ließ si­cher ei­nen blei­ben­den Ab­druck auf Kim­ber­lys Wan­ge. Um ihr nicht noch ei­nen Grund zu ge­ben zu­zu­schla­gen, er­hob sie sich und hielt ih­re Ar­me schüt­zend vor ih­re Blö­ße. Es war ihr mehr als un­an­ge­nehm völ­lig nackt vor ei­ner frem­den Frau zu ste­hen. An­satz­los be­kam sie den näch­sten Hieb ver­passt und die Ärz­tin sag­te ihr, sie sol­le die Ar­me her­un­ter­neh­men, an­sons­ten wür­de die da­für sor­gen, dass sie gar nicht mehr auf die Idee kam ir­gend­et­was zu ver­de­cken. Da­nach setz­te sich das Stet­hos­kop auf die Oh­ren, hielt es an ih­ren Ober­körper und hör­te sich die Atem­ge­räu­sche an. Dann wur­de Kim­ber­ly ge­wo­gen, ih­re Grö­ße und alle an­de­ren An­ga­ben über­prüft. Die ein­zel­nen Er­geb­nis­se wur­den no­tiert, be­vor die Ärz­tin noch weite­re Ma­ße nahm. Un­ter an­de­rem wur­de ih­re Ober­wei­te ge­nau ver­mes­sen. Als Letz­tes wur­de ihr noch Blut ab­ge­nom­men, be­vor die Ärz­tin Dar­ryl rief. Er kam her­ein und frag­te, »Und?«

»Brauch­bar, aber nichts Be­son­de­res. Näch­ste mal machst du scheiß Weiber we­nigs­tens sau­ber, be­vor du sie hier rein­bringst. Der Schlam­pe hängt noch die Schei­ße aus dem Arsch und sie stinkt aus dem Hals wie ein Kö­ter«, ta­del­te sie ihn.

»Ich hab nur drei Ta­ge, bis die Fot­ze be­nutz­bar sein muss«, be­schwer­te sich Dar­ryl. »Die muss al­so heu­te noch ei­ni­ges leis­ten, be­vor sie noch mehr Was­ser sieht.«

»Drei Ta­ge bis die Che­fin sie ha­ben will? Denk dran, dass sie noch ein biss­chen schla­fen soll­te bis da­hin, aber mach die Schlam­pe sau­ber, be­vor die Ar­mee da drü­ber­rutscht. Zu­min­dest bis ich die Wer­te ha­be, dann ist es egal.«

Dar­ryl nick­te nur kurz, be­vor er Kim­ber­ly am Hals pack­te, ihr die Luft­röh­re ab­drück­te und sie aus dem Raum schob. Die jun­ge Frau ver­such­te, sich zu weh­ren, konn­te ge­gen den star­ken Rie­sen nichts aus­rich­ten. Sie fürch­te­te zu er­sti­cken, weil sie kaum noch Luft be­kam. Vor ih­ren Augen bil­de­ten sich schon deut­li­che Schat­ten und das ihr Be­wusst­sein be­gann lang­sam aus­zu­set­zen, be­vor sie ei­nen wei­te­ren ge­flies­ten Raum er­reich­ten. Dort gab es ei­ni­ge Be­cken und es waren nur nack­te Frau­en dort. Dar­ryl ließ sie los und gab den Frau­en den Be­fehl Kim­ber­ly sau­ber zu ma­chen und sie dann hin­aus­brin­gen soll­ten. Er er­hielt nur ein zu­stim­men­des Ni­cken und ver­schwand durch die Tür. Kim­ber­ly lag auf dem Boden, als sich gleich drei der Frau­en um sie küm­mer­ten und sie zu ei­ner im Boden ein­ge­las­se­nen Wan­ne brach­ten. We­nigs­tens war das Was­ser warm und nicht so kalt wie das aus dem Schlauch.

Erst als sie wie­der zu sich kam, er­kann­te sie die jun­ge Frau, die ihr den Reis in ih­re Zel­le brach­te. Von ihr be­kam sie auch die Er­sten freund­li­chen Wor­te, an ih­rem neu­en Wohn­ort, »Ent­spann dich. Wir ma­chen das schon.«

Kim­ber­ly frag­te mit be­leg­ter Stim­me, »Wo bin ich hier ge­lan­det?«

»Du bist im Dark No­ir Hotel, dem Vor­hof zur Höl­le«, sag­te sie mit trau­ri­gen Augen.

»Okay, aber ich soll­te in der Kun­den­be­treu­ung ar­bei­ten. Das muss ein schre­ckli­cher Feh­ler sein.«

»In der Kun­den­be­treu­ung bist du hier auch ge­lan­det. Du hast das glei­che Los wie wir alle ge­zo­gen. Dein al­tes Le­ben ist vor­bei und die Kun­den ma­chen mit dir was immer sie wol­len. Das lernst du aber noch in den näch­sten Wo­chen, auf die ganz har­te Art. Du bist in ei­nem spe­ziel­len Trakt un­ter­ge­bracht, in dem vor dir nur zwei an­de­re waren. Die wer­den für die Che­fin hier­her ge­bracht.«

Kim­ber­ly frag­te, »Die­se Pou­lain? Was hab ich denn mit der zu tun?«

»Nichts«, be­kam sie als Ant­wort. »Pou­lain lei­tet nur das Hotel, die Che­fin selbst ha­ben nur die zwei an­de­ren ge­se­hen, be­vor sie ver­schwun­den sind.«

Nun war sie kom­plett ver­wirrt. Sie hat­te doch nur mit Pou­lain zu tun, wo­her soll­te die Che­fin sie denn ken­nen und was noch wich­ti­ger war, was soll­te sie hier. Ih­re drei Kol­le­gin­nen er­zähl­ten ihr Schau­er­ge­schich­ten, die sie erst gar nicht glau­ben woll­te. An­ge­blich be­sa­ßen die Hotel­zim­mer nur ei­ne Du­sche, aber kei­ne Toi­let­ten und sie selbst muss­ten ih­re Not­durft in ein Loch im Gar­ten er­le­di­gen und sich dann wa­schen. Kim­ber­ly trau­te sich über­haupt nicht, zu fra­gen, wo denn die Hotel­gäs­te ih­re Ge­schäf­te er­le­dig­ten. Aber das be­kam sie dann auch gleich an­schlie­ßend ein­dru­cksvoll am le­ben­den Ob­jekt be­ant­wor­tet. Durch die Tür kam ei­ne weite­re nack­te Jun­ge Frau, de­ren kom­plet­tes Ge­sicht mit Schei­ße be­schmiert war. Selbst ih­re Zäh­ne waren dun­kel­braun und nur die Augen waren frei da­von. Kim­ber­ly wur­de schlecht. So­fort küm­mer­ten sich zwei der Frau­en um die Neue und be­gan­nen sie sau­ber zu ma­chen. Die Gäs­te­be­treu­ung im Dark No­ir Hotel be­stand aus al­lem, was nur mög­lich war. Ih­re Kol­le­gin­nen waren Zim­mer­mäd­chen, Kö­chin, Sex­skla­vin und Toi­let­te in ei­nem und ihr droh­te das glei­che Schi­cksal. Bis sie alles an­stands­los alles er­le­dig­te, was man von ihr for­der­te, wur­de sie für je­den noch so klei­nen Feh­ler mit har­ten Stra­fen zur Per­fek­tion er­zo­gen.