Landschlachten des 2. Weltkriegs  - Der Sitzkrieg 1939/40 - Dirk Hennings - E-Book

Landschlachten des 2. Weltkriegs - Der Sitzkrieg 1939/40 E-Book

Dirk Hennings

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Beschreibung

Landschlachten des 2. Weltkriegs Der Sitzkrieg 1939/40 Der Sitzkrieg war ein achtmonatiger Zeitraum zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, in dem es praktisch keine alliierten militärischen Landoperationen an der Westfront gab. Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem Einmarsch Nazideutschlands in Polen. Zwei Tage später begann die "Sitzkriegsperiode" mit Kriegserklärungen Großbritanniens und Frankreichs an Deutschland, doch kam es kaum zu tatsächlichen Kriegshandlungen. Die Ruhe des Sitzkriegs wurde durch einige vereinzelte Aktionen der Alliierten unterbrochen. Der französische Einmarsch ins Saargebiet am 7. September sollte Polen durch die Ablenkung deutscher Truppen von der polnischen Front unterstützen, doch die halbherzige Operation im Saargebiet verlief innerhalb weniger Tage im Sande, und Frankreich zog sich zurück. Mit dem deutschen Einmarsch in Frankreich und den Niederlanden am 10. Mai 1940 und der Ernennung Winston Churchills zum britischen Premierminister im selben Monat, endete der Sitzkrieg und die eigentlichen Kampfhandlungen begannen. Dieses Werk beschreibt die Geschichte dieses unbekannteren Zeitraums zu Beginn des 2. Weltkriegs. Das Werk ist mit umfangreichem zeitgenössischem Bildmaterial illustriert. Umfang: 54 Seiten

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Seitenzahl: 42

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Landschlachten des

2. Weltkriegs

Der Sitzkrieg 1939/40

IMPRESSUM:

Dirk Hennings

c/o IP-Management  #4887

Ludwig-Erhard-Str. 1820459 Hamburg

Beschreibung: Zweiter Weltkrieg Europa 1939

Quelle: Eigene Karte, basierend auf den Karten der University of Texas Libraries

Autor: San Jose, 17. April 2005

Terminologie

Der anfängliche Begriff, der von den Briten für diese Zeit verwendet wurde, war "Bore War"; später wurde der Amerikanismus "Phoney War" auf beiden Seiten des Atlantiks verwendet. Der Begriff "Phoney War" erscheint üblicherweise auch in Nordamerika in der britischen Schreibweise und nicht in der amerikanischen "phony", obwohl einige amerikanische Quellen diesem Muster nicht folgen. Die erste bekannte Verwendung des Begriffs im Druck war im September 1939 in einer US-Zeitung, die die britische Schreibweise verwendete, obwohl andere zeitgenössische amerikanische Berichte manchmal "phony" verwendeten, da beide Schreibweisen zu der Zeit in den USA in Gebrauch waren. In Großbritannien erschien der Begriff im Januar 1940 als "phoney", die einzige dort akzeptierte Schreibweise.

Der "Phoney War" wurde auch als "Twilight War" (von Winston Churchill) und als "Sitzkrieg" bezeichnet (ein von der britischen Presse kreiertes Wortspiel mit "blitzkrieg"). Im Französischen wird er als "drôle de guerre" ("lustiger" oder "seltsamer" Krieg) bezeichnet.[a]

Der Begriff "Phoney War" wurde wahrscheinlich vom US-Senator William Borah geprägt, der im September 1939 die Untätigkeit an der Westfront mit den Worten kommentierte: "There is something phoney about this war."

Vorgeschichte & Strategie

Im am 19. Mai 1939 vom französischen Generalstabschef und Oberbefehlshaber Maurice Gamelin und dem polnischen Minister für Militärangelegenheiten Tadeusz Kasprzycki unterzeichneten französisch-polnischen Militärabkommen verpflichtete sich Frankreich im Fall eines deutsch-polnischen Kriegs zu drei taktischen Aktionen:

Frankreich führt sofort eine Luftaktion nach einem im voraus festgelegten Plan durch.

Sobald ein Teil der französischen Truppen bereit ist (etwa am dritten Tag) wird Frankreich fortschreitend Offensivaktionen mit begrenzten Zielen auslösen.

Sobald sich die Hauptanstrengung Deutschlands gegen Polen richten sollte, würde Frankreich (vom fünfzehnten Tage an) mit dem Gros seiner Truppen eine Offensivaktion gegen Deutschland beginnen.

Der Sitzkrieg ist auf verschiedene Ursachen zurückzuführen, nicht zuletzt auf das Fehlen einer gemeinsamen alliierten Strategie. Frankreich verfügte zwar über ein mehrere Millionen Mann starkes Heer, dieses war aber kaum auf das Führen eines Offensivkrieges vorbereitet. Stattdessen sah die französische Militärdoktrin für den Fall eines Krieges mit Deutschland primär eine auf die Maginot-Linie gestützte Verteidigung vor. Ein Übergang zur Offensive war danach frühestens für das Jahr 1941 vorgesehen. Mit Aussicht auf Erfolg hätte ein Einmarsch in Deutschland ohnehin kaum ohne die Verletzung der Neutralität Belgiens durchgeführt werden können, was aus politischen Gründen nicht infrage kam. Der deutsche Westwall wurde vom französischen Oberkommando als stark genug eingeschätzt, von den wenigen dort eingesetzten deutschen Divisionen der Heeresgruppe C auch gegen eine deutliche französische Übermacht über längere Zeit gehalten zu werden. Auch französische Luftangriffe auf Deutschland wurden verworfen, da man mit starken Vergeltungsangriffen der Luftwaffe rechnete, die die im Osten des Landes konzentrierte französische Flugzeugindustrie stark hätten beeinträchtigen können.

November 1939: Angehörige des britischen Expeditionskorps und der französischen Luftstreitkräfte vor einem Verschlag mit der Bezeichnung „Downing Street No. 10“ (die Adresse des britischen Premierministers)

Die französische Maginot Linie und ihr Einfluss auf die alliierte Kriegsführung

Sources :

Philippe Truttmann, La Muraille de France, Gérard Klopp, Thionville, 1985.

Jean-Bernard Wahl, Il était une fois la Ligne Maginot, Jérôme Do Bentzinger Editeur, 1999

Karte der Maginot - Linie

Die Maginot-Linie war ein aus einer Linie von Bunkern bestehendes Verteidigungssystem entlang der französischen Grenze zu Belgien, Luxemburg, Deutschland und Italien. Das System ist benannt nach dem französischen Verteidigungsminister André Maginot. Es wurde von 1930 bis 1940 gebaut, um Angriffe aus diesen Nachbarländern bzw. die über deren Territorien eventuell angreifenden Hegemonialmächte Deutschland und Italien zu verhindern bzw. abzuwehren. Darüber hinaus wurde die Südspitze Korsikas befestigt. Meist wird nur der Teil entlang der deutschen Grenze als Maginot-Linie bezeichnet, während man für die Hälfte zu Italien den Begriff Alpin-Linie gebraucht.