Romeo & Julia - Kein Drama von William Shakespeare - Anno Stock - E-Book

Romeo & Julia - Kein Drama von William Shakespeare E-Book

Anno Stock

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Beschreibung

Lustspiele, Komödien, Tragödien, Dramen – viele klassische Werke sind für die meisten Menschen heute Bücher mit sieben Siegeln. Insbesondere die altertümliche Sprache und der sprachliche Aufbau als Bühnenstück lassen nicht nur Schülerinnen und Schüler verzweifeln. Die Reihe "Kein Drama" bringt alte Klassiker in Prosa neu heraus. So werden sie endlich für jede und jeden verständlich. Inhaltlich bleiben die Neufassungen stets dicht am Original. Daher sind teilweise Begriffe enthalten, die heute gemeinhin als diskriminierend wahrgenommen werden. Auch die Struktur des mit KI-Unterstützung übersetzten Textes ist jeweils abhängig von der genutzten Vorlage – daher sind missverständliche Passagen nicht ganz ausgeschlossen.

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Seitenzahl: 52

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Vorwort.

Lustspiele, Komödien, Tragödien, Dramen – viele klassische Werke sind für die meisten Menschen heute Bücher mit sieben Siegeln. Insbesondere die altertümliche Sprache und der sprachliche Aufbau als Bühnenstück lassen nicht nur Schülerinnen und Schüler verzweifeln. Die Reihe „Kein Drama“ bringt alte Klassiker in Prosa neu heraus. So werden sie endlich für jede und jeden verständlich.

Inhaltlich bleiben die Neufassungen stets dicht am Original. Daher sind teilweise Begriffe enthalten, die heute gemeinhin als diskriminierend wahrgenommen werden. Auch die Struktur des mit KI-Unterstützung übersetzten Textes ist jeweils abhängig von der genutzten Vorlage – daher sind missverständliche Passagen nicht ganz ausgeschlossen.

PROLOG

Ein Erzähler tritt vor das Publikum:

In Verona, wo unsere Geschichte spielt, leben zwei gleich angesehene Familien. Ihr alter Hass ist zu neuem Streit entflammt, und Bürgerblut klebt an Bürgerhänden. Aus diesen verfeindeten Häusern stammen zwei Liebende, deren tragisches Schicksal den Hass ihrer Eltern beenden wird. Die Geschichte ihrer zum Scheitern verurteilten Liebe und der erbitterten Fehde ihrer Familien - die erst durch den Tod der Kinder endet - wird euch in den nächsten zwei Stunden erzählt. Was noch unklar bleibt, werden wir hoffentlich durch unser Spiel deutlich machen.

ERSTER AKT

SZENE 1 - Ein öffentlicher Platz in Verona

Simson und Gregorio, zwei Diener der Capulets, kommen bewaffnet.

"Ich schwöre, wir lassen uns nichts gefallen", sagte Simson kampflustig.

"Klar, sonst wären wir ja Feiglinge", stimmte Gregorio zu.

"Ich meine, ich werde ausrasten und vom Leder ziehen."

"Hey, du musst deine Lederjacke nicht gleich ausziehen", scherzte Gregorio.

"Ich schlage schnell zu, wenn ich wütend bin."

"Aber du wirst nicht schnell wütend."

"Ein Hund aus dem Hause Montague macht mich schon wütend", knurrte Simson. "Mit jedem ihrer Diener und Mädchen nehme ich es auf. Ich drücke sie alle an die Wand!"

"Das zeigt nur, dass du ein schwacher Feigling bist - die Schwachen weichen zur Wand aus."

Sie stritten noch weiter über ihre Kampfbereitschaft, als Abraham und Balthasar, zwei Montague-Diener, auftauchten.

"Zieh gleich dein Schwert", zischte Simson. "Da kommen zwei von den Montagues."

Die vier Männer begannen sofort zu provozieren. "Willst du uns beleidigen?", fragte Abraham scharf.

"Ich beleidige niemanden", antwortete Simson vorsichtig, "aber ich bin bewaffnet."

Die Spannung eskalierte schnell. Benvolio, Romeos Cousin, kam dazu und versuchte den Streit zu schlichten: "Ihr Narren, steckt eure Schwerter weg! Ihr wisst nicht, was ihr tut!"

Doch da erschien Tybalt von den Capulets mit gezogenem Schwert: "Was? Du ziehst dein Schwert gegen diese feigen Knechte? Komm her, Benvolio, und stirb!"

"Ich will nur Frieden stiften! Steck dein Schwert weg oder hilf mir, sie zu trennen!"

"Frieden?" spottete Tybalt. "Ich hasse das Wort, genau wie ich alle Montagues hasse - und dich! Verteidige dich, du Feigling!"

Der Kampf brach aus. Immer mehr Anhänger beider Familien mischten sich ein. Die alten Familienoberhäupter Capulet und Montague wollten selbst mitkämpfen, wurden aber von ihren Frauen zurückgehalten.

Plötzlich erschien Prinz Escalus mit seinem Gefolge: "Ihr aufrührerischen Untertanen, Feinde des Friedens! Werft sofort eure Waffen nieder!" Seine Stimme donnerte über den Platz. "Dies ist bereits der dritte Bürgerkrieg, den ihr durch euren alten Hass entfacht habt! Wenn ihr noch einmal den Frieden unserer Stadt stört, bezahlt ihr es mit eurem Leben! Für heute - verschwindet alle! Capulet, ihr kommt mit mir. Montague, erscheint heute Nachmittag bei Gericht. Bei Todesstrafe - alle fort!"

Die Menge zerstreute sich. Montague blieb mit seiner Frau und Benvolio zurück.

"Wo ist Romeo?", fragte Lady Montague besorgt. "Ich bin so froh, dass er nicht bei diesem Kampf war."

Benvolio berichtete: "Ich sah ihn heute früh im Kastanienhain westlich der Stadt. Als er mich bemerkte, versteckte er sich tiefer im Wald. Ich ließ ihn in Ruhe."

"Er ist jeden Morgen dort", seufzte Montague. "Er weint, seufzt und sperrt sich dann in seinem Zimmer ein, verschließt die Fenster und macht sich künstliche Nacht. Ich fürchte, er wird verrückt, wenn wir den Grund seiner Schwermut nicht herausfinden."

Da erschien Romeo in der Ferne. Seine Eltern gingen taktvoll, und Benvolio blieb allein mit seinem Cousin.

"Guten Morgen, Cousin", grüßte Benvolio.

"Ist es erst Morgen?", fragte Romeo matt.

"Es hat gerade neun geschlagen. Was quält dich so, dass dir die Zeit so lang wird?"

"Dass ich nicht haben kann, was sie verkürzen würde", seufzte Romeo.

"Du bist verliebt?"

"Ich liebe jemanden, der mich nicht liebt."

Romeo ergoss sich in paradoxen Klagen über die Liebe: "Schwerer Leichtsinn! Ernste Spielerei! Schönes Chaos! Bleierne Flügel, heller Rauch, kalte Glut!"

Als Benvolio nach dem Namen der Angebeteten fragte, gestand Romeo, dass es Rosalinde sei - eine Schönheit, die geschworen hatte, keusch zu bleiben wie Diana. "Sie ist zu schön und zu klug für ihr eigenes Glück. Ihre Weisheit und Schönheit bringen mich um!"

"Vergiss sie! Schau dir andere Frauen an", riet Benvolio.

"Das würde ihre Schönheit nur noch deutlicher zeigen. Leb wohl - vergessen kannst du mich nicht lehren!" Romeo ging davon.

AKT 1, SZENE 2 - Eine Straße in Verona

Capulet kam mit Paris und einem Diener die Straße entlang.

"Montague hat dieselbe Strafe bekommen wie ich", sagte Capulet. "Für uns alte Männer sollte es nicht schwer sein, Frieden zu halten."

"Ihr seid beide ehrenwerte Männer", antwortete Paris. "Es ist wirklich traurig, dass eure Fehde schon so lange andauert. Aber sagt mir, edler Graf - was denkt Ihr über meinen Antrag?"

Capulet seufzte. "Meine Antwort bleibt dieselbe wie vorhin. Meine Tochter ist noch ein Fremdling in dieser Welt - sie ist erst vierzehn. Lasst noch zwei Sommer vergehen, bevor wir sie für reif genug halten zu heiraten."

"Viele jüngere Mädchen sind schon glückliche Mütter geworden."

"Wer zu früh beginnt, endet auch früh", warnte Capulet. "Die Erde hat alle meine anderen Hoffnungen verschlungen - Julia ist mein einziges Kind. Aber werbt ruhig um sie! Mein Wille ist nur ein Teil - wenn sie einwilligt, gebe ich gerne meinen Segen. Heute Abend gebe ich ein traditionelles Fest mit vielen Gästen. Kommt auch - in meinem Haus werdet Ihr heute Nacht einen ganzen Schwarm junger Schönheiten sehen, die wie Sterne tanzen. Dann könnt Ihr auch meine Tochter kennenlernen. Vielleicht gefällt sie Euch am besten."

Er wandte sich an seinen Diener: "Hier, nimm diese Liste und lade alle ein, die darauf stehen. Sag höflich, dass mein Haus ihnen offensteht."