Sklavin 317 - Cassandra Hayworth - E-Book

Sklavin 317 E-Book

Cassandra Hayworth

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Beschreibung

Die Halbschwestern Nicole und Jennifer sind grundverschieden und kommen nicht miteinander zurecht. Eines Tages wacht die dickere Nicole in ihrem Bett auf und bekommt von ihrer Erzfeindin die Leviten gelesen. Allerdings ist das erst der Auftakt, der für die stämmige lesbische junge Frau irgendwo in einem Schloss endet. Ihre verhasste Schwester beginnt ihre Erziehung zu einer Sklavin, gegen die sie sich einfach nicht mehr wehren kann. Sie macht Bekanntschaft mit der härtesten Erziehung, bis sie schließlich völlig gebrochen alles mit sich machen lässt, was irgendwer von ihr verlangt.

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Veröffentlichungsjahr: 2023

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Sklavin 317

BDSM Erotikroman

Cassandra Hayworth

Copyright © 2022

Alle Rechte bei Cassandra Hayworth

Union Rd. 14

Sint Maarten

E-Mail: [email protected]

9798370896149

Inhalt

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

16. Kapitel

17. Kapitel

18. Kapitel

1. Kapitel

Wie ei­ne Wil­de häm­mer­te ich am frü­hen Mor­gen ge­gen die Ba­de­zim­mer­tür im Haus mei­ner Eltern. Schon seit ge­fühl­ten Stun­den be­fand sich mei­ne be­scheu­er­te Schwes­ter im Bad, ob­wohl sie gar nicht auf­ste­hen muss­te. Das mach­te das Mists­tück doch ex­tra. Ich muss­te zu mei­ner Vor­le­sung in der Uni und mei­ne ver­damm­te Schwes­ter blo­ckier­te mich mal wie­der. Seit Jah­ren lagen wir uns stän­dig in den Haaren. Ich hass­te sie und sie hass­te mich. Eigent­lich war sie mei­ne Halb­schwes­ter. Wir hat­ten den glei­chen Vater aber un­ter­schied­li­che Müt­ter. Lei­der war nur noch ih­re am Le­ben, wäh­rend mei­ne schon seit vielen Jah­ren auf dem Fried­hof lag. Sie war bei ei­nem Un­fall ums Le­ben ge­kom­men und mein Vater hat­te da­nach ent­schlos­sen, sei­ne Af­fä­re zu hei­ra­ten und mir ei­ne gleich­al­tri­ge Halb­schwes­ter zu schen­ken, die ich auf den Tod nicht aus­ste­hen konn­te. Das be­ruh­te aller­dings auf Ge­gen­sei­tig­keit. Nicht nur mein Vater, son­dern auch mei­ne Stief­mutter be­reu­te die­se Hoch­zeit je­den ein­zel­nen Tag. Seit ich mit Jen­ni­fer un­ter ei­nem Dach le­ben muss­te, be­fan­den wir uns im Krieg.

Sie war das ex­ak­te Ge­gen­teil von mir. Ich lieb­te Kunst, Musik und Tanz, sie hin­ge­gen be­schäf­tig­te sich mit Lärm, Vam­pi­ren und sons­ti­gen Dä­mo­nen. Wäh­rend ich die ru­hi­gen Klän­ge vieler Pop­songs moch­te, war ih­re Musik, oder das was sie als sol­che be­zeich­ne­te ein­fach nur un­me­lo­di­scher Lärm. Of­fi­ziell nann­te man das De­ath-Me­tal, aber für nor­ma­le Oh­ren war es ein­fach nur un­auss­teh­li­cher Krach und hat­te mit Musik so gut wie über­haupt nichts zu tun. Wir bei­den an ei­nem Ort allei­ne konn­te eigent­lich nur mit Mord und Tot­schlag en­den. Stun­den­lang ver­brach­te sie an die­sem Mor­gen im Ba­de­zim­mer. Sie war die gan­ze Nacht un­ter­wegs und am Fei­ern, wäh­rend ich am Abend vor­her noch über mei­nen Bü­chern saß, da­mit ich heu­te in der Vor­le­sung mit­kam. Nur der Zu­gang zum Bad blieb mir ver­wehrt, weil sich Jen­ni­fer schon lan­ge, be­vor ich aus dem Bett kam, da­rin ein­ge­schlos­sen hat­te. Wahr­schein­lich war die blö­de Schlam­pe ein­fach auf dem Thron ein­ge­pennt und schlief ih­ren Rausch aus.

Es mach­te mich wahn­sin­nig. Ich muss­te auf die Toi­let­te und na­tür­lich un­ter die Du­sche, um mei­ne Lebens­geis­ter zu we­cken, be­vor ich zu mei­ner Vor­le­sung ge­hen konn­te. Mei­ne schwarz­haa­ri­ge Halb­schwes­ter mit der häss­li­chen Kurz­haar­fri­sur be­setz­te das ein­zi­ge Ba­de­zim­mer im Haus und ich trom­mel­te wie die letz­te Ir­re ge­gen die Tür, was mal wie­der mei­ne Stief­mutter auf den Plan rief, und da­zu brach­te, hin­ter mir im Gang auf­zu­tau­chen. Sie schrie mich an, »Ver­dammt Ni­co­le, könnt ihr bei­den Ziegen euch nicht we­nigs­tens früh am Mor­gen ein­mal ver­tra­gen. Das ist ja nicht mehr aus­zu­hal­ten.«

»Ich bring die Schlam­pe um! Stän­dig fickt sie sich quer durch die Stadt, säuft Al­ko­hol wie Was­ser, kommt erst am frü­hen Mor­gen nach Hau­se und be­setzt dann noch das ein­zi­ge Bad in dem Scheiß Haus. Ich muss drin­gend pis­sen, Du­schen und dann zur Vor­le­sung da­mit ich nicht wie die in der Gos­se lan­de. Will, oder kann das kei­ner von euch Schwach­sin­ni­gen be­grei­fen?«, schrie ich zurück.

Mei­ne Stief­mutter klopf­te lei­se an die Tür zum Bad und sag­te deut­lich lei­ser, »Jen­ni, komm da raus, da­mit die Ir­re hier we­nigs­tens für ein paar Stun­den ver­schwin­det.«

Plötz­lich tat sich hin­ter der Tür et­was und wir hör­ten den Schlüs­sel. Ganz lang­sam öff­ne­te sich die Tür und mei­ne Halb­schwes­ter er­schien in ei­nem tief­schwar­zen halb durch­sich­ti­gen Kleid mit ver­heul­ten Augen in der Tür. Oh­ne ein Wort der Ent­schul­di­gung stapf­te sie da­von und schloss sich in ih­rem Zim­mer ein. Die­ses Weib ging mir ex­trem auf die Ei­ers­tö­cke. Sperrt sich im Ba­de­zim­mer ein, weil ir­gend­ein Pen­ner mit zer­ris­se­nen Ho­sen nicht un­be­dingt Lust auf ei­ne Ge­schlechts­krank­heit hat­te und des­halb nicht mit ihr in die Kis­te hüp­fen woll­te, wäh­rend an­de­re nor­ma­le Men­schen wie ich zur Uni muss­ten. Mei­ne Stief­mutter ver­schwand wie­der im Schlaf­zim­mer, hin­ter ihr don­ner­te die Tür und ich war end­lich allei­ne. Ich soll­te drin­gend ge­nü­gend Geld für ei­ne win­zi­ge Ranz­bu­de ver­die­nen, da­mit ich mei­ne Ru­he hat­te. Mein Eltern­haus war das reins­te Hotel für Voll­ver­sa­ger und Ge­le­gen­heits­nut­ten. Lei­der reich­te das Geld was ich mit mei­ner An­stel­lung in ei­ner Bar ver­dien­te ge­ra­de mal für die Stu­dien­ge­büh­ren. Zum Le­ben blieb so gut wie nichts mehr üb­rig.

Um Zeit zu spa­ren, schlüpf­te ich aus mei­nen Kla­mot­ten, sprang un­ter die Du­sche und ent­leer­te mei­ne über­füll­te Bla­se gleich un­ter dem war­men Was­ser. Durch die War­te­zeit war ich schon ex­trem spät dran und muss­te mich sehr be­ei­len, um nicht zu spät zur Uni zu kom­men, wo ich mit mei­ner Freun­din Diana ver­ab­re­det war. Die Du­sche tat mir gut und ver­trieb den Schlaf aus mei­nen Augen. Lei­der blieb mir durch die ver­damm­te He­xe, ge­tarnt als mei­ne Halb­schwes­ter Jen­ni­fer viel we­ni­ger Zeit um das hei­ße Was­ser auf mei­nem Körper zu füh­len. Der ein­zi­ge Sinn ih­res küm­mer­li­chen Lebens schien es zu sein mei­nes zu sa­bo­tie­ren. Ich war schein­bar die Ein­zi­ge mei­ner Fa­mi­lie, die et­was aus sich ma­chen woll­te. Jen­ni­fer war der An­ti­christ, mei­ne Stief­mutter ei­ne ver­sof­fe­ne Hu­re und mein Vater der letz­te Pen­ner, der in ei­ner Tank­stel­le hin­ter der Kas­se stand. Weil mei­ne Halb­schwes­ter mal wie­der kei­nen Ver­sa­ger fand, der ihr die Lö­cher stopf­te, war ich schon wie­der viel zu spät dran.

Kaum war ich frisch an­ge­zo­gen, muss­te ich auch schon zur Hal­tes­tel­le ren­nen. Hier in der Vor­stadt fuhr der Bus nur je­de hal­be Stun­de und wenn ich den Näch­sten neh­men muss­te, kam ich nicht nur zu mei­ner Ver­ab­re­dung, son­dern auch zur Vor­le­sung zu spät. Als klei­nes Mäd­chen träum­te ich von ei­nem Prin­zen, der mit ei­nem schnee­wei­ßen Pferd vor mei­ner Tür war­tet, um mich in sei­nem Schloss un­ter­zu­brin­gen. Zu­ge­ge­ben, heu­te träum­te ich eher von der Prin­zes­sin, aber das Pferd und das Schloss woll­te ich trotz­dem noch. Was mir die Rea­li­tät zu­ge­stand, war ein un­ra­sier­ter al­ter Bus­fah­rer mit ei­nem stin­ken­den gift­grün la­ckier­ten Bus, den ich mir mit ei­ner kom­plet­ten Ge­samt­schu­le tei­len muss­te. Mein Schloss war dann die Uni­ver­si­tät, wo mich ei­ne ekel­haft rie­chen­de Pro­fes­so­rin er­war­te­te, de­ren ein­zi­ger Licht­blick im Le­ben wohl die Pil­len­do­se war.

Diana war­te­te schon auf mich, als ich end­lich aus dem Bus kam. Sie be­grüß­te mich mit ei­ner klei­nen Um­ar­mung und lä­chel­te, »Du siehst furcht­bar ab­ge­kämpft aus Ni­co­le. Was ist los?«

»Frag bes­ser nicht. Steh du mal mor­gens auf und kannst nicht ins Bad, weil dei­ne Halb­schwes­ter mal wie­der nicht ge­füllt wur­de und des­halb auf dem Scheiß­haus heult.«

Mei­ne Kom­mi­li­to­nin kam aus dem Stau­nen nicht mehr her­aus. Es kam schon ziem­lich ko­misch, dass ei­ne er­wachs­ene Frau von 22 Jah­ren wie­der der Toi­let­te heul­te, weil sie in ei­ner Nacht mal kei­nen fand, der ihr Loch stopf­te. Seit Jen­ni­fer 16 Jah­re alt war, schlief sie, im Ge­gen­satz zu mir, sel­ten mal zu Hau­se. Meis­tens ging sie abends weg und man sah sie min­des­tens bis zum näch­sten Mor­gen nicht mehr. Teil­wei­se war sie auch meh­re­re Ta­ge nicht mehr zu se­hen. Für mich waren das die ent­spann­tes­ten Ta­ge über­haupt. Wenn mei­ne Halb­schwes­ter nicht zu Hau­se war, blieb eigent­lich nur noch mei­ne Stief­mutter, die mir auf die Ner­ven ge­hen konn­te. Ab­ge­se­hen von den Zeiten, in de­nen sie wie­der auf Bet­ten­tour un­ter­wegs war. Da hat­te ich Ru­he, weil nur am Abend mein Vater und die Schlam­pe zu Hau­se waren, die mich aber mehr­heit­lich in Ru­he lie­ßen.

Diana war für mich so et­was wie der ru­hen­de Pol in mei­nem Le­ben. Sie kann­te ich schon ewig und wir waren eigent­lich gar nicht so ver­schie­den. Okay, sie stand im Ge­gen­satz zu mir auf Män­ner und hat­te auch ih­ren Freund seit ei­ni­gen Jah­ren an ih­rer Sei­te, aber ich kam mit Tom gut zu­recht. Sie wuss­ten bei­de, dass ich auf mein ei­ge­nes Ge­schlecht stand und das war auch nie­mals ein Pro­blem. Mei­ne Freun­din war be­zie­hungs­tech­nisch oh­ne­hin nichts für mich. Wir ver­stan­den uns präch­tig, konn­ten über den­sel­ben Mist la­chen und ver­brach­ten auch sehr viel Frei­zeit zu dritt mit­ein­an­der. Ihr Freund Tom war auch für mich ein gu­ter Freund ge­wor­den.

Wir stie­fel­ten fröh­lich in die Vor­le­sung und hör­ten uns den gan­zen Un­sinn an, den uns ein Pro­fes­sor um die Oh­ren warf. Wäh­rend der Vor­le­sung hat­ten wir auch immer wie­der ei­ne net­te Un­ter­hal­tung, be­vor wir uns zur Mit­tags­pau­se in der Men­sa mit ih­rem Freund Tom tra­fen. Für mich waren das die schöns­ten Zeiten des Tages. Da war ich mit Freun­den zu­sam­men, hat­te mei­nen Spaß und auch die nö­ti­ge Ru­he. Zu Hau­se hielt ich mich am liebs­ten sehr sel­ten nur auf, wenn es ir­gend­wie ver­meid­bar war. Ir­gend­wie ver­gin­gen die­se Zeiten viel zu schnell. Am spä­ten Nach­mit­tag kam ich dann wie­der zu Hau­se an, schloss mein Zim­mer auf und setz­te mich an mei­nen Com­pu­ter. Da ging das Ler­nen dann für mich weiter, ab­ge­se­hen von dem ekel­haf­ten Krach, der aus dem Zim­mer mei­ner Halb­schwes­ter drang. Sie hör­te den Dreck, den sie Musik nann­te, oh­ne­hin immer in ei­ner Lauts­tär­ke das ei­nem die Oh­ren blu­te­ten, aber an die­sem Tag war sie noch lau­ter als sonst. Wie soll­te man so Kon­zen­tra­tion fin­den kön­nen? Wü­tend stand ich auf, be­quem­te mich in die Höh­le des Lö­wen und rupf­te den Ste­cker ih­rer Musik­an­la­ge aus der Steck­do­se. Jen­ni­fer lag noch immer heu­lend auf dem Bett und rea­li­sier­te im er­sten Mo­ment nicht ein­mal, was ge­ra­de pas­siert war. End­lich war Ru­he in der Bu­de.

Lei­der hielt die­se Ru­he nur we­ni­ge Mi­nu­ten an, bis es dann so laut wie vor­her wie­der los­ging. Wer nicht hö­ren will, muss es eben er­le­ben. Ich stand wie­der auf, stürm­te in ihr Zim­mer und warf gleich die kom­plet­te An­la­ge aus dem Schrank. Sau­er blieb ich vor ih­rem Bett ste­hen und schrie sie an, »Dreh die Schei­ße ent­we­der lei­ser oder lass sie gleich ganz aus. Ich ha­be kei­nen Bock mehr je­den ver­fick­ten Tag von dir Dre­cksfot­ze beim Ler­nen ge­stört zu wer­den. Machst du schei­ße noch ein­mal an und mich wirft es aus dem Stuhl, reiß ich dir den häss­li­chen Schä­del ab und werf ihn auf die Stra­ße!«

Oh­ne ein wei­te­res Wort lief ich aus dem Zim­mer, warf die Tür hin­ter mir zu und setz­te mich auf mei­nen Stuhl. Sie schien es ver­stan­den zu ha­ben, denn bis zur Nacht war kein Ton mehr von ihr zu hö­ren. End­lich konn­te ich mich auf mei­nen Stoff für das Stu­di­um kon­zen­trie­ren. Auch am näch­sten Mor­gen herrsch­te end­lich ein­mal Ru­he. Mei­ne ver­hass­te Schwes­ter lag noch in ih­rer Stink­bu­de, mein Vater war bei der Ar­beit und mei­ne Stief­mutter ver­ließ ge­ra­de das Haus, als ich ins Bad lief und mich für den Tag vor­be­rei­te­te. Die­se herr­li­che Ru­he ge­noss ich fast noch mehr als das hei­ße Was­ser der Du­sche. Um mich weiter zu ent­span­nen, be­gann ich mich selbst zu strei­cheln, rich­te­te das pras­seln­de Was­ser aus dem Dusch­kopf auf mei­nen Kitz­ler und gönn­te mir ei­nen wun­der­ba­ren Or­gas­mus. Zum er­sten Mal be­gann der Tag ein­mal nach mei­nem Ge­schmack, was aller­dings nicht lan­ge so blei­ben soll­te.

Als ich in die Kü­che kam, ent­deck­te ich ei­nen Zet­tel auf dem Tisch mit der Schrift mei­nes Vaters. Dort stand, »Wir sind ab heu­te Abend für drei Wo­chen in Ur­laub und ihr bei­den bleibt allei­ne zu Hau­se. Lasst we­nigs­tens das Haus ste­hen, wenn ihr euch schon an die Gur­gel ge­hen müsst. Ein biss­chen Geld le­gen wir auf den Tisch. Teilt es euch ein, bis wir wie­der zurück sind.«

Na wun­der­bar. Drei gan­ze Wo­chen mit die­ser Xant­hip­pe allei­ne zu Hau­se. Das war schon ei­ne auto­ma­ti­sche Kriegs­er­klä­rung. Hät­ten sie die­se le­ben­de Lei­che nicht gleich mit­neh­men kön­nen oder ir­gend­wo auf der Welt mit Be­ton­schu­hen in ei­nen Hafen stel­len? Wä­re doch die bes­se­re Al­ter­na­ti­ve ge­we­sen. Aber gut, in den drei Wo­chen wür­de Jen­ni­fer schon Ru­he ge­ben, da­für wür­de ich per­sön­lich sor­gen. Wer soll­te mich schon auf­hal­ten wol­len? Die­ses hal­be Hemd was mei­ne Halb­schwes­ter war ga­ran­tiert nicht. Wenn sie über­haupt zu Hau­se war und sich nicht wie­der durch die Stadt vögel­te.

Als ich wie­der von der Uni kam, war das gan­ze Haus ver­las­sen und ich hat­te mei­ne Ru­he. Jen­ni­fer war wohl wie­der un­ter­wegs, vögel­te mit der hal­ben Stadt und mei­ne Stief­mutter und mein Er­zeu­ger waren schon lan­ge weg. Was soll­te an dem Tag eigent­lich noch schö­ner wer­den. Den Tag da­rauf muss­te ich zu kei­ner Vor­le­sung und erst am Abend zur Ar­beit, was für mich hieß, ich konn­te end­lich ein­mal aus­schla­fen und muss­te mich nicht mit ir­gend­wem her­um­schla­gen, den ich oh­ne­hin nicht lei­den konn­te. Drei Wo­chen al­so herr­li­che Ru­he, ab­ge­se­hen von mei­ner Halb­schwes­ter, die ich aber kaum zu Hau­se wähn­te.

Am näch­sten Mor­gen fühl­te sich ir­gend­wie alles ko­misch an, als ich er­wach­te. Ich schlug die Augen auf und es blieb kom­plett dun­kel. Nicht ein­mal die Uhr an mei­nem We­cker war zu se­hen, bis ich fests­tell­te, dass ich nicht ein­mal mei­ne Ar­me oder Bei­ne be­we­gen konn­te. Was zum Teu­fel? Ich lag in mei­nem Bett und alles, was ich noch be­we­gen konn­te, war mein Kopf, der aber kei­ne op­ti­schen Rei­ze mehr lie­fer­te. Nicht ein­mal ein Ton war außer mei­nem Atem zu hö­ren. Noch ein­mal ver­such­te ich, mich zu be­we­gen, aber we­der mei­ne Ex­tre­mit­äten noch mei­ne Hüf­te ließ sich zu ei­ner Be­we­gung brin­gen. Die Ner­ven mei­ner Ar­me mel­de­ten mir, dass mich ir­gend­et­was an den Hand­ge­len­ken fest­hielt. An mei­nen Knö­cheln war es ge­nau das Glei­che. Ich bot mei­ne gan­ze Kraft auf aber nur mei­ne Fin­ger und Ze­hen konn­te ich be­we­gen. Plötz­lich hör­te ich die Stim­me mei­ner ver­hass­ten Halb­schwes­ter direkt ne­ben mir, »Na, end­lich auf­ge­wacht du Schlam­pe? Bin ja mal ge­spannt, wie du mir den Kopf ab­rei­ßen möch­test, oh­ne dich zu be­we­gen.«

»Mach mich so­fort los, du blö­de Fot­ze«, rief ich außer mir und zerr­te an mei­nen Fes­seln. Im glei­chen Mo­ment spür­te ich aber schon ih­re Fin­ger an mei­ner Brust­war­ze, die sich an­fühl­te, als wür­de mei­ne Halb­schwes­ter sie mit ei­nem Mes­ser an­schnei­den. Es waren aber nur ih­re lan­gen Fin­ger­nä­gel, die un­barm­her­zig das emp­find­li­che Drü­sen­ge­we­be zu­sam­men­press­ten. Völ­lig ge­las­sen ant­wort­ete sie, »Du soll­test et­was net­ter zu mir sein Ni­co­le. An­dern­falls zwingst du mich da­zu, dir weh­zu­tun. Ab­ge­se­hen da­von das mir das eigent­lich egal ist.«

»Ich ra­te dir, mich bes­ser um­zu­brin­gen. Spä­tes­tens wenn ich mich wie­der be­we­gen kann, hast du es de­fi­ni­tiv hin­ter dir«, droh­te ich ihr.

Ich hör­te sie la­chen be­vor sie fröh­lich sag­te, »Es wird nicht not­wen­dig sein dich um­zu­brin­gen. Spä­tes­tens mor­gen machst du alles, was ich sa­ge frei­wil­lig und zu mei­ner voll­sten Zu­frie­den­heit. An­dern­falls wirst du dir wün­schen, dass ich dich um­brin­ge, da­mit die Schmer­zen auf­hö­ren. Aller­dings wer­de ich dir den Ge­fal­len nicht tun.«

Kaum war sie fer­tig mit ih­rer Aus­sage, schos­sen mir Trä­nen in die Augen und mein lin­ker Nip­pel ex­plo­dier­te in ei­nem rie­si­gen Feu­er­ball. Kaum war ich wie­der halb­wegs bei mir, pas­sier­te das Glei­che auf der an­de­ren Sei­te noch ein­mal. Wie­der ein­mal hör­te ich Jen­ni­fer bö­se la­chen. Die Schmer­zen an mei­nen Brust­war­zen lie­ßen gar nicht nach. Es fühl­te sich immer noch so an, als wür­den sie bren­nen, ob­wohl ich an ih­rem La­chen hör­te das sie sich zu mei­ner Tür be­weg­te. Wie funk­tio­nier­te das? Aller­dings noch viel schlim­mer war, was sie eigent­lich mit mir vor­hat­te. Die Ant­wort da­rauf be­kam ich aber erst ge­fühlt ei­ne Stun­de spä­ter.

2. Kapitel

Nach der ewi­gen War­te­zeit kam sie schein­bar voll be­packt wie­der zurück. Sie ließ es sich nicht neh­men mei­nen Schreib­tisch ab­zu­räu­men und dort alles Mög­li­che ab­zu­le­gen. Wäh­rend der gan­zen Zeit sag­te sie kei­nen Ton. Ich hör­te sie nur grin­sen und schrie sie an, so laut ich nur konn­te. Da­ran stör­te sie sich aller­dings nicht und war­te­te völ­lig ru­hig, bis ich mei­ne Hass­ti­ra­den ge­gen sie ein­stell­te. Erst dann lach­te sie, »Schrei du so viel du kannst, das in­te­res­siert mich nicht. Du wirst mir jetzt ganz ge­nau zu­hö­ren, was ich dir sa­ge, dann fällt dir viel­leicht et­was auf. Vor­ge­stern Abend hast du dein ei­ge­nes Schi­cksal be­sie­gelt. Gleich zwei­mal rann­test du in mein Zim­mer und hast mei­ne Musik aus­ge­schal­tet. Ich las­se mich nicht in mei­ner Trau­er von dir un­ter­bre­chen. Der Punkt ist, du nimmst jetzt ge­nau den Platz ein, der mir ver­lo­ren ging, und zwar mit allen Kon­se­quen­zen. Das be­deu­tet, du kannst dich von dei­nem Stu­di­um schon ein­mal ver­ab­schie­den, denn das wirst du nicht mehr zu En­de brin­gen.«

Ich mein Stu­di­um nicht mehr zu En­de brin­gen? Von was träum­te mei­ne Halb­schwes­ter denn sonst so? Na­tür­lich wür­de ich mein Stu­di­um be­en­den, da konn­te sie ab­so­lut nichts da­ge­gen tun. Soll­te Jen­ni­fer nur ru­hig weiter träu­men. Aller­dings war sie noch lan­ge nicht fer­tig mit ih­ren Aus­sa­gen. Da kam noch ei­ni­ges hin­ter­her. Sie sprach ganz ru­hig, als ob sie gar nichts da­mit zu tun hat­te, »Wenn ich dich wie­der schla­fen las­se, hast du dein Zim­mer und den gan­zen Scheiß hier zum letz­ten Mal ge­se­hen, denn wenn du wie­der auf­wachst, wirst du nicht mehr wis­sen, wo du bist, und schon über­haupt nicht zurück­fin­den. Mum und Dad ist es so­wie­so egal, wo du steckst. Der Rest in­te­res­siert sich auch nicht für dich, ab­ge­se­hen von der Eu­le Diana und ih­rem Fi­cker, aber die be­kom­men dann schon ei­nen pas­sen­den Brief von mir.«

Das war erst ein­mal ein gan­zes Brett für mich. Noch ver­stand ich nicht, was sie eigent­lich plan­te aber das wür­de ich erst dann er­fah­ren, wenn oh­ne­hin schon alles zu spät war. Die näch­ste Über­ra­schung für mich war, als sie mir end­lich die Augen­bin­de ab­zog, die sie dort an­ge­bracht hat­te. Mei­ne Halb­schwes­ter stand nicht mit ih­ren ty­pi­schen schwar­zen Kla­mot­ten wie auf dem Fried­hof vor mir, son­dern in ro­tem und schwar­zem Leder. Sie sah völ­lig ver­än­dert aus. So hat­te ich sie noch nie zu se­hen be­kom­men. So schlecht sah das gar nicht an ihr aus, nur frag­te ich mich, wa­rum sie sonst her­um­lief, als ob sie von ei­ner Be­er­di­gung kam. Dann sah ich end­lich, was sie mit mir ge­macht hat­te und mir je­de Be­we­gung ver­wehr­te. Über­all an mir hin­gen straff ge­spann­te Bän­der aus Kunst­stoff. Mei­ne Ar­me und Bei­ne steck­ten in en­gen Leder­bän­dern, die über ei­nen schwe­ren Stahl­ring mit den Bän­dern ver­bun­den waren. Selbst über mei­ner Hüf­te ver­lief so ein Band, was mich auf mein Bett press­te. Wie an ei­nem Kreuz lag ich auf mei­nem Bett und konn­te nur noch mei­nen Kopf be­we­gen. Der näch­ste Blick fiel auf mei­ne Büs­te und ich konn­te gar nicht glau­ben, was ich da sah. In mei­nen bei­den Nip­peln hing ei­ne Na­del und wa­ckel­ten durch mein At­men.

Aber ir­gend­was stimm­te hier nicht. Die Uhr ne­ben mei­nem Bett zeig­te schon kurz nach 14 Uhr am Mit­tag. Ich konn­te kaum so lan­ge ge­schla­fen ha­ben und noch un­ver­ständ­li­cher war, wa­rum ich nicht be­merk­te, dass Jen­ni­fer mich an­ge­bun­den hat­te. Spä­tes­tens da hät­te ich doch auf­wachen müs­sen. Ich hat­te ei­nen ziem­lich leich­ten Schlaf und er­wach­te schon, wenn je­mand mei­ne Tür öff­ne­te. Aber die Er­klä­rung lie­fer­te mei­ne Halb­schwes­ter grin­send, »Da ist aber je­mand über­rascht. Ja, es ist wirk­lich schon so spät, aber du hast fein mit et­was Un­ter­stüt­zung ge­schla­fen. Ein biss­chen Gas hat aus­ge­reicht, dich für ein paar Stun­den aus dem Spiel zu neh­men. Da­nach muss­te ich nur noch war­ten, bis du wie­der zu dir kommst. Üb­ri­gens fand ich es nett von dir, nur mit ei­nem Hös­chen zu schla­fen. Das macht es jetzt ein biss­chen ein­fa­cher.«

Sie nahm sich ein rie­si­ges Mes­ser von mei­nem Schreib­tisch, hielt es dro­hend vor mei­ne Augen und schnitt da­mit un­ter mei­nem gro­ßen Pro­test auf bei­den Sei­ten mei­ner Hüf­te die Trä­ger durch. Das Vor­der­teil griff sie sich und zog es ein­fach nach un­ten weg. Ich lag split­ter­nackt auf mei­nem Bett und mei­ne Halb­schwes­ter hielt mein zer­schnitt­enes Hös­chen wie ei­ne bil­li­ge Trop­häe in die Luft. Ihr näch­ster Satz nahm mir fast die Luft, »Was se­he ich denn da? Was soll denn der Ur­wald da dar­stel­len? Das kön­nen wir so aber nicht las­sen, das ak­zep­tie­re ich bei Skla­vin­nen nicht.«

Skla­vin­nen? In was für ei­nem Film war ich hier eigent­lich ge­lan­det? Ich war doch kei­ne Skla­vin und die mei­ner ver­hass­ten Halb­schwes­ter schon über­haupt nicht. Sie leg­te das Mes­ser wie­der auf mei­nen Schreib­tisch und nahm statt­des­sen ei­ne län­ge­re Pin­zet­te in die Hand. Da­mit kam sie auf mein Bett zu, setz­te sich ne­ben mich und zeig­te mir ein bö­ses La­chen. Ganz lang­sam streck­te sie ih­re Hand mit dem Werk­zeug zu mei­nem Ve­nus­hügel, schnapp­te sich mit der Pin­zet­te ein lan­ges Scham­haar und zog es nach oben. Sie quäl­te mich, in­dem sie immer wie­der da­ran zog, bis es schmerz­te und da­bei lach­te.

»Ein biss­chen Spaß muss ja er­laubt sein, be­vor wir es aus­rei­ßen, oder?«, frag­te sie. Oh­ne auf ei­ne Ant­wort zu war­ten riss sie es ein­fach aus und hielt es mir vor die Na­se. »Mach dein Maul auf«, for­der­te sie. Ich dach­te im Traum nicht da­ran, ihr die­se De­mü­ti­gung zu er­lau­ben, und press­te de­mons­tra­tiv mei­ne Lip­pen auf­ein­an­der. Jen­ni­fer fing an zu la­chen, und drück­te ein­fach nur auf die Na­del, die in mei­nem Nip­pel steck­te. So­fort durch­fuhr mich ein elen­der Schmerz und ich schrie. In ge­nau dem Mo­ment, als ich wie­der Luft ho­len muss­te, ließ sie das Scham­haar in mei­nen Mund fal­len. Statt zu schrei­en be­gann ich zu hus­ten und mei­ne Halb­schwes­ter lach­te mich aus. Dann frag­te sie, »Willst du das Spiel wirk­lich die gan­ze Zeit wie­der­ho­len Ni­co­le? Ich zieh das bis näch­ste Wo­che noch durch, mir ist das egal.«

Ich hat­te mei­ne Halb­schwes­ter die gan­zen Jah­re völ­lig un­ter­schätzt. Die gan­ze Zeit hielt ich sie für völ­lig be­scheu­ert und zu däm­lich ein Loch in den Schnee zu pis­sen. War sie schein­bar nicht wirk­lich, denn sie schien sich, mit dem was sie da mit mir an­stell­te ex­trem gut aus­zu­ken­nen. »Al­so? Was soll es denn jetzt wer­den? Maul auf oder ich sor­ge da­für, das du es auto­ma­tisch auf­machst.«

»Leck mich du blö­de Fot­ze«, schrie ich sie an. »Da­rauf kannst du bis zum Sankt-Nim­mer­leins-Tag war­ten!«

Jen­ni­fer ant­wort­ete mir nicht. Sie stand ein­fach nur auf, leg­te ih­re Pin­zet­te auf mei­nen Brust­korb und ver­schwand zum Schreib­tisch. Nach ei­nem kur­zen Griff zu ei­ner ko­mi­schen Zan­ge kam sie wie­der zurück und setz­te sich wie­der ne­ben mich auf mein Bett. Wäh­rend ih­re ei­ne Hand ei­ne der Na­deln in mei­ner Brust­war­ze immer tie­fer drück­te und mir da­mit un­glau­bli­che Schmer­zen be­rei­te­te, die mich laut brül­len lie­ßen, steck­te sie völ­lig ent­spannt die Zan­ge in mei­nen Mund. Die Na­del ließ sie dann in Ru­he und war­te­te, bis mein Schrei­en lang­sam ver­ebb­te. Ich hat­te Trä­nen in den Augen, je­der Mus­kel mei­nes Körpers war an­ge­spannt und war­te­te nur auf ei­ne klei­ne Mög­lich­keit zu Flucht. Oh­ne das ich mich da­ge­gen weh­ren konn­te, press­te sie die Zan­ge zu­sam­men und mein Mund öff­ne­te sich wie von Zau­ber­hand. Ir­gend­was an der Zan­ge ver­hak­te sie und es war mir nicht mehr mög­lich, mei­ne Lip­pen zu schlie­ßen. Grin­send nahm sie sich wie­der die Pin­zet­te und mach­te sich wie­der an mei­nen Scham­haaren zu schaf­fen. Ge­nüss­lich riss sie viele da­von ein­fach aus und stopf­te sie mir in den Mund.

Es blieb mir gar kei­ne an­de­re Mög­lich­keit mehr, als sie dort zu be­las­sen, aber Jen­ni­fer hat­te ge­ra­de erst mit den Ge­mein­hei­ten an­ge­fan­gen. Mit ei­ner klei­nen Was­ser­fla­sche tröp­fel­te sie mir immer nur ei­nen win­zi­gen Schluck in den Mund und ich muss­te ein­fach schlu­cken. Ob ich woll­te oder nicht spiel­te gar kei­ne Rol­le. Fröh­lich pfei­fend rupf­te sie mir immer mehr mei­ner Haa­re aus. Als ich dach­te, ich könn­te mich an den Schmerz viel­leicht ge­wöh­nen und nicht mehr so laut stöhn­te, wech­sel­te Jen­ni­fer die Po­si­tion immer weiter nä­her an mei­ne Scham­lip­pen. Um mir noch mehr weh­zu­tun, schnapp­te sie sich nicht ein­mal mehr die Haa­re, son­dern direkt mei­ne Lip­pen und zog ein­fach da­ran.

Mein Hass auf mei­ne Halb­schwes­ter wur­de mit je­der Se­kun­de grö­ßer. Wenn ich nur mei­ne Ar­me ein biss­chen be­we­gen könn­te, wür­de ich ihr ein­fach die Na­se bre­chen, mich be­frei­en und sie dann ganz ge­nüss­lich aus­wei­den. Lei­der war ich so auf mei­nem Bett fest­ge­schnallt, das ich mich über­haupt nicht weh­ren konn­te. Aber es wur­de noch schlim­mer, denn mei­ne Bla­se be­gann furcht­bar zu drü­cken. Ich muss­te drin­gend et­was los­wer­den, nur wie soll­te ich das be­werks­tel­li­gen. Jen­ni­fer schien das zu be­mer­ken, lä­chel­te mich an und frag­te ganz fröh­lich, »Na, muss da wer?«

Da ich mit der Zan­ge in mei­nem Mund nicht spre­chen konn­te, nick­te ich statt­des­sen schüch­tern. Das lös­te in ih­rem Ge­sicht ein sehr brei­tes La­chen aus. Um es mir noch schwe­rer zu ma­chen, press­te sie mir ih­re Hand direkt auf die Bla­se, als sie auf­stand und wie­der ein­mal den Weg zum Schreib­tisch zurück­leg­te. Aber an­statt mei­ne Fes­seln zu lö­sen, nahm sie sich ei­nen Mo­ment Zeit und spa­zier­te aus mei­nem Zim­mer hin­aus. We­ni­ge Mi­nu­ten spä­ter kam sie mit ei­nem ko­mi­schen Plas­tik­beu­tel zurück, an dem ein klei­ner Schlauch hing. Fröh­lich er­klär­te sie mir, »Ich ha­be nur da­rauf ge­war­tet. Der Kat­he­ter wird dir beim Reins­te­cken viel Spaß ma­chen. Das Schöns­te da­ran ist aber das wun­der­ba­re Ven­til. An­statt was raus­zu­ho­len, drü­cken wir ein­fach noch ein biss­chen was rein. Fin­dest du be­stimmt groß­ar­tig.«

Sie steck­te den Schlauch ein­fach in die Was­ser­fla­sche und frag­te mich, »Wie viel sol­len wir denn noch rein­drü­cken? Neh­men wir hun­dert oder zwei­hun­dert Mil­li­li­ter?«, um dann gleich da­rauf zu ant­wor­ten, »Ach, weil es nur du Schlam­pe bist, neh­men wir ein­fach zwei­hun­dert. Wird schon pas­sen.« Da­mit zog sie ein­fach die Men­ge in den Beu­tel, sah noch mal auf der auf­ge­druck­ten Ska­la nach und sag­te la­chend, »Ups. Jetzt ist es doch noch et­was mehr ge­wor­den, aber der Vier­tel­li­ter wird auch rein­ge­hen.«

Ich riss an mei­nen Fes­seln, schüt­tel­te mei­nen Kopf und mach­te Ge­räu­sche wie ein brunf­ti­ger Hirsch, um sie da­von ab­zu­hal­ten. Ent­ge­gen mei­ner Hoff­nung es wür­de sie stop­pen, frag­te sie nur kurz, »Ist es dir viel­leicht noch zu we­nig?« Na­tür­lich war das ge­naue Ge­gen­teil der Fall. Laut mei­nem ana­to­mi­schen Wis­sen pass­te in die Bla­se ir­gend­et­was um ei­nen hal­ben Li­ter, aber nicht mehr. Da sie so­wie­so schon drück­te, muss­te sie al­so zwin­gend schon mehr als zur Hälf­te ge­füllt sein. Was sie al­so be­ab­sich­tig­te wür­de sie zum Plat­zen brin­gen. Wie wenn sie das schon tausend­fach ge­übt hat­te, spreiz­te sie mit ih­ren Fin­ger mei­ne Scham­lip­pen und setz­te den Kat­he­der an mei­ner Harn­röh­re an. Dann grins­te sie, »Schön ent­span­nen Ni­co­le, ich bin auch über­haupt nicht vor­sich­tig. Ver­spro­chen.«