Tom Prox 5 - Frank Dalton - E-Book

Tom Prox 5 E-Book

Frank Dalton

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Beschreibung

Im Indianer-Pueblo Sarte verschwinden seit einiger Zeit verdächtig viele junge Männer auf geheimnisvolle Weise. Ab und zu wird einer von ihnen wiedergefunden - auf grausame Weise misshandelt und getötet. Angst und Schrecken bestimmen nun das Leben im Pueblo - und alle Hoffnung ruht auf Tom Prox, der die skrupellosen Mörder fassen soll ...

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Inhalt

Cover

Impressum

DER SILBERNE TOD

TOM ERBT EINE RANCH - Teil 5

Vorschau

Kleines Wildwest-Lexikon

Aus dem Wilden Westen

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2018 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Heinrich Berends

Illustrationen Innenteil: duncan1890/iStockphoto; Rustic/shutterstock

eBook-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-7406-3

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Der silberne Tod

Seit einiger Zeit verschwinden aus dem Indianer-Pueblo Sarte auf geheimnisvolle Weise junge Männer. Ab und zu wird einer von ihnen wiedergefunden – auf grausame Weise misshandelt und getötet. Angst und Schrecken bestimmen nun das Leben der Indianer im Pueblo – und alle Hoffnungen ruhen auf G-man Tom Prox, der die skrupellosen Mörder fassen soll …

Als Tom Prox mit seinen beiden Begleitern die Lichtung erreicht hatte, peitschte ein Coltschuss los.

Der Westmann hielt eine Sekunde lang inne; dann preschte er auf die alleinstehende Steineiche zu, durch deren Zweige sich eben dunkler Pulverrauch zu ringeln begann. Pete und Sitka folgten; die Augen des Indianerjungen glühten vor Kampflust.

Aber es gab nichts zu kämpfen. Unter dem Baum saß ein junger Mann. Er blickte mit blöden Augen auf den Revolver, den er verlegen in der rechten Hand drehte. Um ihn herum lagen tausend Dinge ausgebreitet; er schien seine gesamte Ausrüstung eben einer eingehenden Musterung unterzogen zu haben.

Dumm stierte er Prox an. Dann knurrte er abweisend: »He, was gibt’s zu schauen, Stranger? Macht, dass ihr weiterkommt!«

»Was gibt’s zu schießen, Bloody?«, erwiderte Tom Prox ruhig. »Ich halte Kanonen in der Hand von dummen Jungen für überflüssiges Spielzeug.« Er beugte sich vom Pferd, nahm dem Kerl den Colt aus der Hand und reichte ihn Pete, der die Waffe stolz in seinen Gürtel steckte.

Der junge Kerl richtete sich wütend auf.

»Das kommt dir teuer zu stehen!«, schrie er den Westmann an. Zornig riss er sein Messer heraus und sprang auf Tom zu.

Prox lachte. Mit einem Satz war er aus dem Sattel. Wie eine Bombe landete er auf dem Rücken des Angreifers. Der Mensch brach zusammen. Hilflos wälzte er sich, auf der Erde. Er schrie, dann ließ er das Messer fallen. Tom hatte ihm den Fuß auf das Handgelenk gestellt. Eine Flut wildester Flüche überschüttete den Westmann.

»Halt die Luft an!«, mahnte Tom Prox. Dann packte er den Kerl beim Hemdkragen und stellte ihn auf die Beine. Voller Widerwillen betrachtete er ihn. »Ich würde an deiner Stelle dem guten Mister Prox nicht ein zweites Mal vor Augen kommen«, warnte er und setzte noch eine Erklärung hinzu: »Du hast nämlich das, was man ein Ohrfeigengesicht nennt, und wenn ich Leute mit solchen Gesichtern sehe, kribbeln mir gleich die Handteller.« Seine Stimme klang jetzt hart. »Warum hast du geschossen?«, fragte er kurz.

Der Kerl hatte unbestreitbar Angst.

»Es muss am Revolver liegen«, jammerte er kläglich. »Ich wollte bloß sehen, ob er noch in Ordnung ist. Da ging er los.«

Aus der Ferne, da, wo sich die Wände des Canyons immer enger an den Wasserlauf heranschoben, neben dem die Straße herlief, kam plötzlich das Echo eines zweiten Schusses.

Tom Prox lachte grimmig. »Lügen haben kurze Beine, Sonny«, stellte er fest. »Hast deinen Komplizen ein kleines Zeichen gegeben, wie?«, vermutete er spöttisch. »Mitgeteilt, dass der böse G-man dabei ist, in die Falle zu reiten, yeah?«

Gleichzeitig und ziemlich überraschend holte seine Rechte aus. Sie traf die verführerisch in die Luft gereckte Kinnspitze des Kerls. Der Schlag kam dem Banditen völlig unerwartet. Er verdrehte die Augen, machte erstaunt »Oh!« und ging zu Boden.

Tom Prox nickte seinen beiden jugendlichen Begleitern zu.

»Nun wird es spannend«, versprach er. »Bisher war’s noch ein Kinderspiel! Macht ein nettes Paketchen aus dem sonnigen Buben und lasst ihn liegen. Auf dem Rückweg nehmen wir ihn mit. Lockert die Colts, ehe wir weiterreiten.«

Fünf Minuten später kamen sie in die Schlucht, zu der hier der Canyon von den Bergwänden zusammengedrängt wurde. Sie hielten ihre Waffen schussbereit.

Tom Prox spähte aufmerksam nach rechts und links. Das Rauschen des Flusses verschluckte jedes Geräusch; er war deshalb völlig auf seine Augen angewiesen.

»Stopp!«, rief der Westmann plötzlich und sprang vom Pferd.

Susy, seine treue Stute, bedurfte keiner Aufforderung. Sie trabte davon und verschwand hinter den nächsten Felsblöcken.

Pete und Springhirsch folgten sogleich dem Beispiel ihres großen Freundes. Als der Kugelhagel auf sie einprasselte, lagen sie in vorzüglichen Deckungen.

»Hattest recht, Sitka«, flüsterte Tom Prox dem Indianerjungen zu. »Die Sache ist ernster, als dein Großvater ›Schneller Elch‹ annahm.«

Er unterbrach sich. Hinter einem Felsvorsprung war ein Arm zum Vorschein gekommen.

Toms Colt fuhr hoch. Der fremde Arm sank herab, als gehöre er einem Hampelmann, bei dem an der Schnur gezogen wird. Dann war an Unterhaltung nicht mehr zu denken.

Von drei Seiten her sprangen Männer auf die Felsbrocken zu, hinter denen Prox und die beiden Jungen lagen. Sie schossen alle drei ruhig und wohlgezielt. Arme flogen in die Luft, Schreie wurden ausgestoßen. Dann gaben die Männer den Angriff auf und rannten in verschiedenen Richtungen davon, als sei der Teufel hinter ihnen her.

»Warum so schnell?«, rief Tom Prox ihnen fröhlich nach. »Es sollte doch erst lustig werden!« Aber sie schienen keinen Wert mehr darauf zu legen, sich weiterhin mit ihm zu messen.

Zwei Minuten später erklang Hufgeklapper auf dem steinigen Boden der Schlucht, und eine Staubwolke bewies, dass die Männer darauf aus waren, so rasch wie möglich fortzukommen.

Susy und die Pferde der beiden Jungen kamen auf Anruf sofort herbei. Sie wussten, dass jetzt die Verfolgung begann, bei der einiges von ihnen verlangt wurde.

Wider Erwarten schien Tom Prox jedoch nichts daran zu liegen, hinter den Banditen herzupreschen. Er stand da und blickte interessiert zum Himmel, an dem einige Geier mit misstönendem Geschrei kreisten und sich endlich an einer Stelle niederließen, die nicht weit von den drei Reitern entfernt war.

»Geier sind ekelhafte Vögel«, sagte Tom Prox. »Aber in diesem Augenblick interessieren sie mich mehr als tausend Banditen, die dem lieben Tom an den Kragen wollen.«

Er schwang sich in den Sattel und ritt davon, der Gegend zu, über der die Geier kreisten, ohne sich weiter um die geflohenen Verbrecher zu kümmern. Die Jungen folgten. Pete stand die Missbilligung deutlich im Gesicht geschrieben.

Zehn Minuten später hielten sie in einem Seitental des Canyons vor einer Gruppe dorniger Sträucher, die über und über voll Steinstaub hingen.

Tom Prox blickte auf den Mann hinab, der unter den Sträuchern lag. Es war unzweifelhaft ein Indianer, und er sah furchtbar aus. Er mochte schon seit einigen Stunden tot sein.

Die kreisenden Geier wollten sich nicht vertreiben lassen. Der Westmann musste erst seinen Colt ziehen und ein paar Kugeln abschießen, ehe die Vögel sich dazu bewegen ließen, einige hundert Meter weit weg auf einem Felsen niederzusitzen. Dort hockten sie und stierten wütend auf das ihnen entrissene Opfer.

Tom sprang vom Pferd und nahm die tote Rothaut näher in Augenschein.

»Das ist der vierte«, sagte Springhirsch beklommen. »Der vierte innerhalb der letzten zwei Wochen! Die Verschwundenen kommen alle wieder, aber sie sehen immer so furchtbar aus wie dieser! Es ist der ›Rasche Mond‹. Er war ein kluger junger Mann. Der Pueblo Sarte ist voller Angst und Schrecken. Mein Großvater ›Schneller Elch‹ sagt, die bösen Geister vergangener Tage seien wieder aufgewacht, weil wir sie erzürnten.«

»Wenn ich diese bösen Geister in die Hände bekomme, geht es ihnen schlecht«, versprach Tom grimmig. »Dein Bruder ›Rascher Mond‹ hat seine Wunden von einem Jaguar erhalten, und diese Katze brachte sie ihm seltsamerweise erst bei, nachdem er tot war.«

»Jaguare schlagen keine Toten«, wandte Springhirsch eifrig ein.

»Du hast recht«, entgegnete Tom, »und das ist das Seltsamste an der Sache! Der Mann wurde aber auch geprügelt – zu Tode geprügelt, Sitka! Das ist es, was mir von allem am wenigsten gefällt.«

Der fünfzehnjährige Pete knirschte wütend mit den Zähnen.

»Wenn wir die Schufte kriegen, Tom!«, erklärte er und hob demonstrativ die Fäuste.

»Wir kriegen sie, Boy!«, versprach der Westmann grimmig. »Sammelt Steine und begrabt ihn. Wenn ihr fertig seid, reitet zum Pueblo Sarte. Ich verfolge indessen eine kleine Spur, die ich hier zu sehen glaube, und komme später nach.«

Er sprang auf sein Pferd und ritt davon, den engen Seitencanyon entlang, der irgendwo in der Unübersichtlichkeit dieser Gegend ein plötzliches Ende hatte, wie er wusste.

Er war noch keine zehn Minuten geritten, als er stutzte. Eine der senkrecht ansteigenden Felswände kam eine Rothaut herabgeklettert. Der arme Teufel schien sehr ermattet zu sein, wahrscheinlich war er auch verwundet; seine Bewegungen waren fahrig. Die unsichere Art, in der er sich von einem Felsvorsprung zum andern hangelte, zeigte, dass er am Ende seiner Kräfte war.

Tom ritt so nahe heran, wie es das unwegsame Gelände gestattete. Der Mann schien auf der Flucht zu sein. Der Westmann konnte aber keine Verfolger erblicken.

Er rief den Roten an, als er noch fünf Meter über ihm im Felsen hing. Der Indianer starrte mit schreckerfülltem Gesicht zu Tom Prox hinunter und machte Anstalten, wieder nach oben zu klettern. Dann jedoch merkte er, dass ihm von diesem Menschen keine Gefahr drohte.

Er rief etwas, das Tom nicht verstand, und setzte seinen Abstieg fort. Als er drei Meter über dem Westmann hing, verließ ihn die Kraft endgültig. Seine Finger lösten sich; er stürzte ab.

Tom sprang hinzu, und es gelang ihm, den Fallenden aufzufangen. Die Gewalt, mit welcher der andere auf ihn niederstürzte, riss den Westmann zu Boden. Doch gleich nach dem Sturz stand er wieder auf den Beinen. Aufmerksam blickte er nach oben, nach rechts und links. Tom nahm jedoch nichts Verdächtiges wahr. Dann ging er daran, sich um den Abgestürzten zu kümmern.

Der Mann war vor Entkräftung bewusstlos geworden. Tom stellte fest, dass es am ganzen Körper des Unglücklichen fast keine heile Stelle gab. Man hatte die Rothaut so unmenschlich geschlagen, dass es ein Wunder war, wenn der Mensch überhaupt noch lebte.

Prox bettete den Kopf des Indianers in einen Salbeistrauch. Dann holte er seine Taschenflasche heraus und rieb das Gesicht des Bewusstlosen mit Whisky ab.

Vollkommen verkehrte Verwendung für einen so edlen Trank, dachte er dabei lächelnd. Aber was wäre sonst zu tun?

Der Indianer öffnete die Augen. Er machte den kraftlosen Versuch, den Westmann anzugreifen, atmete jedoch erleichtert auf, als er erkannte, dass er diesen Menschen nicht zu fürchten brauchte. Tom flößte ihm etwas Alkohol zwischen die fiebrigen Lippen; bald belebten sich die Züge des Indianers.

»Wer hat dich so zugerichtet?«, fragte Tom Prox interessiert.

In die Augen des Mannes kam ein angstvolles Flackern.

»Du brauchst keine Furcht zu haben«, versprach Tom. »Bist du aus Pueblo Sarte?«

Der Mann nickte hastig. »Ich bin ›Treffender Pfeil‹«, erwiderte er mühsam.

»Du gehörst zu denen, die in der letzten Zeit aus der Indianersiedlung verschwanden?«, wollte Tom wissen.

Der Mann bejahte kraftlos.

»Wer hat dich verschleppt?«, drängte Tom. »Wohin brachte man dich? Bist du entflohen?«

Der Mann wollte sprechen, brachte jedoch keinen Ton hervor. Seine Augen wiesen die Felswand hinauf.

»Dort oben«, stammelte er mit kaum vernehmbarer Stimme. »Auf der Mesa! Der Jaguar …«

Weiter kam er nicht. Ein Schuss peitschte auf. Rollend hallte er zwischen den Felswänden wider.

Prox sprang in die Höhe, um sich im gleichen Augenblick dicht neben der Rothaut hinter einem Felsblock niederzuwerfen.

Der Indianer machte keine Anstalten, ihm zu folgen. Prox fasste ihn und zerrte ihn zu sich heran – nur um festzustellen, dass er einen Toten geborgen hatte. Die Kugel des unbekannten Schützen hatte den Indianer mitten in die Stirn getroffen. Aus einer Wunde über der Nasenwurzel rieselte Blut.

Der Westmann nahm den großen Sombrero vom Kopf und hob ihn vorsichtig ein wenig über den Rand des Steines, hinter dem er lag. Er erwartete, ihn in den nächsten Sekunden von einer Reihe von Kugeln durchbohrt zu sehen.

Aber alles blieb still. Es fiel kein Schuss mehr. Der Mann, der die Rothaut heimtückisch erschossen hatte, war längst wieder fort. Hatte der Indsman nicht sprechen sollen?

Tom ließ den Toten und kletterte die Felswand empor. Er hatte mindestens zwanzig Meter zu steigen, bis er an die Felsenhöhlen kam, aus denen die Rothaut, allem Anschein nach, geflohen war.

Über den Höhlen stieg der Fels noch einmal etwa dreißig Meter an, ehe die flache Platte der Mesa erreicht war. Ungefähr drei Meter unter der gähnenden Höhlenöffnung, die ihm am nächsten lag, blickte Tom Prox plötzlich nach oben. Was er sah, hieß ihn blitzschnell handeln.

Ein Gesicht, aus dem mordlüsterne Augen stierten, grinste ihm entgegen. Der Mann, der flach auf dem Boden der Höhle lag, lauerte auf die geeignete Gelegenheit zum Schuss. Nur der Hut, ein Teil der Stirn und die Augen waren jetzt noch von ihm zu sehen. Er hatte sich sofort zurückgezogen, als er merkte, dass er entdeckt worden war.

Es war fraglich, ob der schmale Felszacken, an dem Tom Prox mit dem linken Arm hing, das Gewicht seines Körpers zu tragen vermochte. Trotzdem nahm der Westmann die Rechte vom stützenden Halt.

Gleich darauf hielt er den Colt in der Hand. Zweimal bellte seine Waffe auf. Der Sombrero des Mordlustigen flog in weitem Bogen davon und in die Schlucht hinab. Der Mann verschwand.

Prox kletterte ihm eilig nach. Einige Minuten später schwang er sich über den Höhlenrand. Er ging sogleich zu Boden und rollte seitwärts. Dann hob er sich auf die Ellbogen und hielt Ausschau. Er befand sich ohne Zweifel in einer seit Jahrhunderten verlassenen Siedlung der Wüstenindianer. Die Adobemauern waren zerfallen. Schmutz und Schutt füllten die große Höhle.

Da sah Tom Prox den Kopf eines Menschen vorsichtig um die Ecke einer halb eingefallenen Felswand lugen. In der nächsten Sekunde rief Tom ein aufforderndes: »Hands up!«

Da der Mann, dem es galt, nicht sofort gehorchte, half er mit einem Schuss nach. Der Bandit zog sich sofort wieder hinter seine Deckung zurück.

Tom schüttelte ärgerlich den Kopf. Wenn er den Mann verfolgte, gab das eine langweilige, zeitraubende Jagd durch die alten Gemäuer. Mit raschem Satz sprang er hinter dem anderen her.

Der Mensch kauerte neben einem Haufen alter Steine und rechnete nicht damit, dass sein Gegner ihm ohne weiteres folgen würde. Toms Angriff überraschte ihn völlig. Ehe er schießen konnte, hatte ihm der Westmann den Revolver mit raschem Griff aus der Hand gedreht.

Der Mensch schrie auf.

»Man nennt das Jiu-Jitsu!«, sagte Prox düster. »Würde dir raten, es auch zu lernen. Ab und zu lohnt es sich.«